Eine Syntheseleistungsstörung der Leber liegt dann vor, wenn die Leber die für den Körper wichtigen Moleküle (z. B. Albumin, Gerinnungsfaktoren, Lipoproteine) nicht mehr in ausreichender Menge produziert.
BNP
BNP bedeutet ursprünglich „brain natriuretic peptide“. Da es ursprünglich im Schweinegehirn gefunden wurde, trägt es die fehlleitende Bezeichnung, denn es stammt aus dem Herzen. Heute wird es auch als „B-Typ-natriuretisches Peptid“ bezeichnet.
ASMA
ASMA bedeutet Anti-Smooth-Muscle-Antibodies (auch „smooth muscle autoantibody“, SMA). Es sind Autoantikörper, die körpereigene Eiweiße (Aktinfilamente) der glatten Muskulatur angreifen.
AMA
Positive antimitochondriale Antikörper zusammen mit Erhöhungen der Cholestaseenzyme (Gamma-GT und Alkalische Phosphatase) insbesondere bei Frauen mittleren Alters sind ein starker Hinweis auf eine PBC.
Gallensäure-Spillover
Gallensäure-Spillover bedeutet Übertritt von Gallensäuren aus dem Dünndarm in den Dickdarm. Normalerweise werden Gallensäuren im untersten Teil des Dünndarms, dem terminalen Ileum, zu weit über 90% resorbiert.
Immunsuppression
Immunsuppression bedeutet Unterdrückung der körpereigenen Abwehrkräfte. Sie kann ein Krankheitssymptom oder Folge einer Therapie sein. Menschen mit therapeutisch unterdrücktem Immunsystem oder krankheitsbedingter Abwehrschwäche sind „immunkompromittiert“.
Morbus Basedow
Der Morbus Basedow ist eine autoimmune Entzündung der Schilddrüse, die mit einer Überfunktion, einer Struma und Der Morbus Basedow (engl. Graves‘ disease) ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse mit diffuser Entzündung, Vergrößerung und anhaltender Überfunktion (Hyperthyreose). Er ist häufig mit Augensymptomen (Basedow-Orbitopathie) verbunden.
Autoimmungastritis – Typ-A-Gastritis
Die Autoimmungastritis ist eine durch Selbstangriff des Immunsystems auf die Magenschleimhaut zustande kommende chronische Magenschleimhautentzündung (chronische Gastritis). Sie wird als Typ-A-Gastritis klassifiziert.
Exsudative Enteropathie
Die exsudative Enteropathie ist durch einen bedeutenden Eiweißverlust über den Magen-Darm-Kanal definiert. Sie führt bei starker Ausprägung zu einem Proteinmangel im Körper. Nachweisbar ist er laborchemisch als Hypoproteinämie und Hypalbuminämie und klinisch als Ödeme.
Leberbeteiligung bei Praeeklampsie
Eine Leberbeteiligung bei Praeeklampsie oder Eklampsie findet sich gelegentlich im letzten Trimenon als schwangerschaftsbedingtes Krankheitsbild. Die Präeklampsie ist ein Krankheitsbild im letzten Schwangerschaftsdrittel mit Hypertonie, Proteinurie und Ödemen; eine Eklampsie weist zusätzlich Krämpfe auf. Eine Leberbeteiligung ist häufig nur laborchemisch durch eine Erhöhung der Transaminasen auffällig. Klinik Eine Leberbeteiligung bei Präklampsie oder Eklampsie verursacht keine… Leberbeteiligung bei Praeeklampsie weiterlesen