Die Entstehung des Morbus Crohn, einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit, hängt mit einer abnormen Entzündungsreaktion der Darmschleimhaut und einer erheblich veränderten Keimbesiedlung des Darms (Mikrobiom) zusammen.
Typ-2-Diabetes
Der Typ-2-Diabetes (früher Altersdiabetes) ist eine Form der Zuckerkrankheit, die bei Erwachsenen auftritt und durch einen allmählich zunehmenden Mangel an Insulinwirkung charakterisiert ist.
Kollagene Sprue
Die kollagene Sprue ist eine Erkrankung des Dünndarms, bei der endoskopisch die Schleimhaut normal aussieht, mikroskopisch jedoch eine Verbreiterung des subepithelialen Kollagenbandes und eine Abflachung der Zotten auffällt.
Morbus Whipple
Als Morbus Whipple wird eine sehr seltene systemische Erkrankung mit praktisch obligater Beteiligung des Dünndarms und häufiger Beteiligung verschiedenster innerer Organe durch eine Infektion mit Bakterien (Tropheryma whipplei) bezeichnet.
Morbus Werlhof
Der Morbus Werlhof wird auch als idiopathische Thrombozytopenie, idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) oder Immunthrombozytopenie bezeichnet. Es handelt sich um eine durch Autoantikörper bedingte lang andauernde Erniedrigung der Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut (vgl. idiopathische thrombozytopenische Purpura, ITP).
Morbus Osler
Der Morbus Osler ist eine seltene erbliche, zu Blutungen neigende Fehlbildung (Malformation) des Blutgefäßsystems, die zu einer scheren Anämie und akuten Blutungskomplikationen führen kann.
Morbus Ormond
Beim Morbus Ormond (engl.: retroperitoneal fibrosis) handelt es sich um eine seltene Erkrankung mit Vernarbungsplatten direkt hinter dem hinteren Bauchfell. Sie wird daher auch als „idiopathische retroperitoneale Fibrose“ bezeichnet. Die Narbenplatten können zu Verengungen vor allem der Harnleiter führen.
Morbus Hirschsprung
Der Morbus Hirschsprung (Hirschsprungs disease, HD) ist eine angeborene Erkrankung des Enddarms, bei der der Darm sich nicht entleeren kann. Er wird auch als „kongenitales aganglionäres Megakolon“ bezeichnet.
Conn-Syndrom
Als Conn-Syndrom wird (nach seinem Beschreiber) der primäre Hyperaldosteronismus bezeichnet. Es ist eine Hormonstörung, die durch eine vermehrte Produktion von Aldosteron in der Nebenniere bedingt ist und vor allem einen Bluthochdruck (Hypertonie) zur Folge hat. Es besteht beim primären Hyperaldosteronismus (PA) eine Assoziation mit einem erhöhten Risiko für Herzkreislaufkrankheiten, und zwar unabhängig von den Blutdruckwerten.… Conn-Syndrom weiterlesen
Peutz-Jeghers-Syndrom
Das Peutz-Jeghers-Syndrom (PJS) ist ein seltenes, autosomal dominant vererbtes Polyposis-Syndrom mit erhöhtem Risiko für Krebserkrankungen. Ursächlich liegt dem PJS eine Keimbahnmutation in den Genen Serin/Threoninkinase 11 oder Leberkinase B1 (STK11/LKB1) vor.