Endotoxine sind Giftstoffe aus dem Darmkanal, die von Bakterien gebildet werden und im Körper schädliche Wirkungen hervorrufen können. Es handelt sich um Lipopolysyccharide aus den Wänden Gram-negativer Bakterien.
Lymphozytose
Lymphozytose bedeutet Vermehrung der Lymphozyten im peripheren Blut. Lymphozyten gehören mit den Granulozyten zu den Leukozyten. Eine absolute Lymphozytose liegt vor bei Werten im peripheren Blut von über 5000 Lymphozyten pro Mikroliter.
Endokarditis
Endokarditis bedeutet Entzündung der Herzinnenhaut (Endokard) in der Regel mit Lokalisation an den Herzklappen. Die häufigste Ursache ist eine Infektion.
Entstehung des Morbus Crohn
Die Entstehung des Morbus Crohn, einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit, hängt mit einer abnormen Entzündungsreaktion der Darmschleimhaut und einer erheblich veränderten Keimbesiedlung des Darms (Mikrobiom) zusammen.
Typ-2-Diabetes
Der Typ-2-Diabetes (früher Altersdiabetes) ist eine Form der Zuckerkrankheit, die bei Erwachsenen auftritt und durch einen allmählich zunehmenden Mangel an Insulinwirkung charakterisiert ist.
Kollagene Sprue
Die kollagene Sprue ist eine Erkrankung des Dünndarms, bei der endoskopisch die Schleimhaut normal aussieht, mikroskopisch jedoch eine Verbreiterung des subepithelialen Kollagenbandes und eine Abflachung der Zotten auffällt.
Morbus Whipple
Als Morbus Whipple wird eine sehr seltene systemische Erkrankung mit praktisch obligater Beteiligung des Dünndarms und häufiger Beteiligung verschiedenster innerer Organe durch eine Infektion mit Bakterien (Tropheryma whipplei) bezeichnet.
Morbus Werlhof
Der Morbus Werlhof wird auch als idiopathische Thrombozytopenie, idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) oder Immunthrombozytopenie bezeichnet. Es handelt sich um eine durch Autoantikörper bedingte lang andauernde Erniedrigung der Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut (vgl. idiopathische thrombozytopenische Purpura, ITP).
Morbus Osler
Der Morbus Osler ist eine seltene erbliche, zu Blutungen neigende Fehlbildung (Malformation) des Blutgefäßsystems, die zu einer scheren Anämie und akuten Blutungskomplikationen führen kann.
Morbus Ormond
Beim Morbus Ormond (engl.: retroperitoneal fibrosis) handelt es sich um eine seltene Erkrankung mit Vernarbungsplatten direkt hinter dem hinteren Bauchfell. Sie wird daher auch als „idiopathische retroperitoneale Fibrose“ bezeichnet. Die Narbenplatten können zu Verengungen vor allem der Harnleiter führen.