Die Niereninsuffizienz ist eine Störung der Ausscheidung von kompetentem Urin; es werden nierenpflichtige Substanzen im Körper retiniert, bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz auch Flüssigkeit, was zu Ödemen führen kann.
Schlagwort: Niereninsuffizienz
Chronische Nierenkrankheiten
Chronische Nierenkrankheiten (chronic kidney disease, CKD) sind dadurch definiert, dass sie mehr als 3 Monate anhalten, und dass organische bzw. histologische Veränderungen und eine Fehlfunktion nachweisbar sind.
Nierenersatzverfahren
Nierenersatzverfahren sind technische Methoden zur Entfernung nierenpflichtiger Verbindungen aus dem Körper. Sie ersetzen oder unterstützen die Nierenfunktion vorübergehend oder dauerhaft; landläufig werden sie als „künstliche Niere“ bezeichnet.
Calciphylaxie
Calciphylaxie ist eine Erkrankung kleiner und kleinster arterieller Blutgefäße durch Kalkeinlagerungen im Rahmen einer Niereninsuffizienz im Endstadium.
Hyperkaliämie
Hyperkaliämie bedeutet eine zu hohe Kaliumkonzentration im Blut. Werte von 5,0 mval/l und darüber werden als gegenüber der Norm (3,5 – 4,9 mval/l) erhöht betrachtet. Eine Hyperkaliämie ist eine potenziell lebensbedrohliche Elektrolytstörung.
Kardiorenales Syndrom
Kardiorenales Syndrom (engl. cardiorenal syndrome, CRS) bedeutet eine Kombination von Symptomen, die von Herz- und Nierenkrankheiten ausgehen. Der Begriff basiert auf der Erkenntnis, dass diese Krankheiten sich wechselseitig beeinflusssen.
Beta2-Mikroglobulin
Beta2-Mikroglobulin (ß2-Microglobulin, ß2M) wird als Marker für Nierenkrankheiten und als Tumormarker verwendet. Es ist ein Protein der Zellmembran, das eine Reihe von Funktionen erfüllt, insbesondere in der Abwehr von fremden und allergen wirkenden Substanzen.
Morbus Wegener – Falldarstellung
Der Morbus Wegener ist eine Multisystemerkrankung auf autoimmunologischer Grundlage. Seine Therapie stellt wegen der Neigung zu einer raschen Verschlechterung eine Herausforderung bezüglich Diagnostik, Therapie und Therapieüberwachung dar.
Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate (GFR)
Die Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate (GFR-Bestimmung) ist eine wichtige Methode zur Abschätzung der Nierenfunktion. Sie ergänzt andere Methoden, wie die Bestimmung der Urinmenge pro Zeit unter normalen Bedingungen, bei Flüssigkeitsbelastung und bei Durst.
Kreatinin-Clearance
Die Kreatinin-Clearance gibt grob die Blutmenge an, die pro Zeiteinheit durch die Nieren von Kreatinin gereinigt wird, und ist ein diagnostisches Kriterium.