Tiefe Beinvenenthrombose

Die tiefe Beinvenenthrombose ist eine Einengung oder ein Verschluss einer tiefen Beinvene durch ein Blutgerinnsel (Thrombus). Sie bedeutet ein hohes Risiko für eine oft tödlich verlaufende Lungenembolie und für ein postthrombotisches Syndrom. Ihre frühzeitige Diagnose und der möglichst rasche Therapiebeginn sind für die Prognose essenziell. Bei entsprechendem Verdacht kann bereits am Krankenbett mit einem tragbaren… Tiefe Beinvenenthrombose weiterlesen

Milzinfarkt

Der Milzinfarkt ist eine Zone im Milzgewebe, die durch Unterbrechung der Durchblutung abstirbt (nekrotisch wird). Er kommt in der Regel durch eine Embolie zustande, deren Quelle im Herzen liegt. → Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren Seiten! Ursachen Häufige Ursache ist ein Thrombus im linken Herzohr bei Vorhofflimmern. Andere Ursachen können ein… Milzinfarkt weiterlesen

Darmischämie

Darmischämie bedeutet Unterbrechung der Versorgung des Darms oder eines Darmabschnitts mit Blut. Bei plötzlichem Verschluss wird der betroffene Darmabschnitt blutleer und stirbt nach kurzer Zeit ab. Es treten plötzlich heftigste Bauchschmerzen bei weichen, gut eindrückbaren Bauchdecken auf. Es entwickelt sich ein Mesenterialinfarkt. Für eine Notfalloperation bleibt relativ wenig Zeit. Bei langsam fortschreitender Minderdurchblutung treten vor… Darmischämie weiterlesen

Antikoagulanzien

Antikoagulanzien sind Medikamente, die die Blutgerinnbarkeit hemmen. Sie werden therapeutisch und prophylaktisch gegen Gerinnungskomplikationen wie Thrombosen und Embolien eingesetzt. Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren Seiten! Substanzgruppen Thrombozytenaggregationshemmer reduzieren das Risiko einer übermäßigen oder zu empfindlichen Bildung kleiner Gerinnsel aus Blutplättchen (Thrombozyten), die den ersten Schritt bei der Bildung großer Blutgerinnsel darstellen.… Antikoagulanzien weiterlesen

Embolie

Lungenembolie (Computertomographie)

Eine Embolie ist ein Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel, das sich von einem festsitzenden Gerinnsel (Thrombus) losgelöst hat und mit dem Blut bis zur nächsten Verengung im Stromgebiet mitgeschwommen ist. Dort verursacht es einen embolischen Verschluss.

Plasminogen

Plasminogen ist das Proenzym (Zymogen) von Plasmin, dem entscheidenden Prinzip der körpereigenen Fibrinolyse. Es wird in der Leber gebildet und in die Blutbahn sezerniert. Es bindet an Blutkoagel und kann dort durch eine Reihe von Enzymen, so vor allem durch den Gewebsplasminogenaktivator (tissue plasminogen activator, tPA), Urokinase und Kallikrein, in das aktive Plasmin umgewandelt werden.… Plasminogen weiterlesen

Antithrombin III

Antithrombin III ist ein Faktor im Blut, welcher die Bildung von Gerinnseln verhindert. Ein Mangel erhöht das Thrombose- und Embolierisiko. Siehe unter AT3-Mangel.

Fibrinogen

Laboruntersuchungen

Fibrinogen ist ein Gerinnungsfaktor (Faktor 1), der in der Leber gebildet und an das Blut abgegeben wird. Aus ihm entsteht durch Einwirkung von Thrombin Fibrin, welches bei Verletzungen der Gefäßabdichtung dient. Seine biologische Halbwertszeit beträgt 3 – 5 Tage.