Leberhämangiom und Hämangioendotheliom

Leberhämangiom (Sonographie)

Leberhämangiom und Hämangioendotheliom sind Gefäßtumore in der Leber. Hämangiom bedeutet Blutschwämmchen. Das Hämangiom ist ein gutartiger Tumor, der von kleinen Blutgefäßen ausgeht. Das sehr seltene bösartige, aber langsam wachsende Hämangioendotheliom ist in bildgebenden Verfahren anfangs kaum vom Hämangiom zu unterscheiden.

Hepatopulmonales Syndrom

Betonung der Leberläppchen bei einer Leberzorrhose durch Narbenzüge (Histologie)

Hepatopulmonales Syndrom (engl.: hepatopulmonary syndrome, HPS) bedeutet Störung der Lungenfunktion bei Leberzirrhose ohne pulmonale Hypertonie, bedingt durch intrapulmonale Shunts. Charakteristisch ist eine Sauerstoffuntersättigung des Bluts (Hypoxämie) ohne ausreichende Erklärung durch eine eigenständige Lungen- oder Herzerkrankung.

Cholestase – einfach erklärt

Gestaute Gallenwege bei Verschlussikterus: Die Blutgefäße sind zur Abgrenzung farbcodiert. (Duplexsonographie)

Cholestase bedeutet stehende (stehende, nicht fließende) Galle. Galle fließt dann nicht, wenn sie entweder nicht gebildet oder wenn ihr Abfluss behindert wird. Entsprechend unterscheidet man eine Gallebildungsstörung der Leber von einer Galleabflussstörung im Bereich der Gallenwege.

AMA

Positive antimitochondriale Antikörper zusammen mit Erhöhungen der Cholestaseenzyme (Gamma-GT und Alkalische Phosphatase) insbesondere bei Frauen mittleren Alters sind ein starker Hinweis auf eine PBC.