Hepatitis C

Lage der Leber im Körper

Die Hepatitis C ist eine infektiöse Leberentzündung durch das Hepatitis-C-Virus (HCV). Sie geht in 80% in einen chronischen Verlauf über. Neue Medikamente können zu einer Heilung der Infektion führen, nicht jedoch von manchen Folgeschäden, wie einer Leberzirrhose.

Verschlussikterus

Gelbsucht. Vorwölbung der Bauchdecke durch einen Gallenblasenhydrops (Courvoisier'sches Zeichen)

Verschlussikterus bedeutet Gelbsucht (Ikterus), bedingt durch einen Rückstau der Galle infolge eines Abflusshindernisses. Er ist das klinisch sichtbare Stadium einer obstruktiven Cholestase. Häufig ist ein Gallenstein oder ein Tumor die Ursache.

Lebermetastase

Computertomographie der Leber: multiple Metastasen. Histologisch Leberkrebs (HCC)

Eine Lebermetastase ist eine im Lebergewebe wachsende Tochtergeschwulst eines bösartigen Tumors. Praktisch alle bösartigen Tumore können Tochtergeschwülste in der Leber bilden. Die Ursprungstumore von Lebermetastasen liegen jedoch häufig im Zuflussgebiet der Pfortader.

Leberhämangiom und Hämangioendotheliom

Leberhämangiom (Sonographie)

Leberhämangiom und Hämangioendotheliom sind Gefäßtumore in der Leber. Hämangiom bedeutet Blutschwämmchen. Das Hämangiom ist ein gutartiger Tumor, der von kleinen Blutgefäßen ausgeht. Das sehr seltene bösartige, aber langsam wachsende Hämangioendotheliom ist in bildgebenden Verfahren anfangs kaum vom Hämangiom zu unterscheiden.

Hepatopulmonales Syndrom

Betonung der Leberläppchen bei einer Leberzorrhose durch Narbenzüge (Histologie)

Hepatopulmonales Syndrom (engl.: hepatopulmonary syndrome, HPS) bedeutet Störung der Lungenfunktion bei Leberzirrhose ohne pulmonale Hypertonie, bedingt durch intrapulmonale Shunts. Charakteristisch ist eine Sauerstoffuntersättigung des Bluts (Hypoxämie) ohne ausreichende Erklärung durch eine eigenständige Lungen- oder Herzerkrankung.