EKG bedeutet Elektrokardiogramm. Es ist eine äußerliche Herzstromableitung und eine übliche Untersuchungsmethode des Herzens. Sie dient der Diagnostik von Herzkrankheiten, vor allem der folgenden: Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen des Herzens, Herzinfarkt, Herzmuskelhypertrophie, Auswirkungen von Elektrolytstörungen am Herzen, Erkrankungen des Herzbeutels, Herzmuskelentzündung (weniger aussagekräftig). Ein EKG ist einfach mit Brustwandelektroden abzuleiten, kann aber schwierig zu interpretieren sein. Eine… Elektrokardiogramm (EKG) weiterlesen
Schlagwort: Herzrhythmusstörung
Anfallsartiges Herzrasen
Torsade-de-pointes-Tachykardie
Torsade-de-pointes
Torsade-de-pointes bedeutet eine spezielle Form der EKG-Kurve, die zu den bösartigen Herzrhythmusstörungen mit hoher Todesrate zählt.
Antiarrhythmika
Antiarrhythmika sind Medikamente zur Wiederherstellung eines normalen regelmäßigen Sinusrhythmus und zur Vermeidung von Arrhythmien des Herzens. Einteilung Nach der Vaughan-Williams-Klassifikation werden 4 Klassen unterschieden. Klasse I Antiarrhythmika, Natriumkanalblocker. Effekt: Verlangsamung der schnellen Überleitung, Verbreiterung der P-Wellen, Verlängerung des PQ-Intervalls und Verbreiterung der QRS-Komplexe. Beispiele für die am häufigsten benutzten Klasse Ic Präparate: Flecainid, Propafenon. Indikationen:… Antiarrhythmika weiterlesen
Speicher-EKG
Das Speicher-EKG (engl.: long-term ECG) ist eine Herzstromableitung (Elektrokardiogramm), welche über längere Zeit abgeleitet und gespeichert wird, um Herzrhythmusstörungen zu erfassen. Synonyme.: Holter-EKG, 24-Stunden-EKG, 48-Stunden-EKG, Langzeit-EKG.
Extrasystolen
Extrasystolen sind Extraschläge des Herzens. Sie sind klinisch erkennbar durch eingestreute Extraschläge und durch ein EKG differenzierbar.
Betablocker
Betablocker (ß-Blocker) sind Substanzen, welche den Körper gegen eine zu hohe Stressbelastung schützen. Sie hemmen die Bindung der Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin an die ß-Rezeptoren in den verschiedenen Organen und Geweben des Körpers.
WPW-Syndrom
Das WPW-Syndrom ist eine Rhythmusstörung des Herzens, die durch kreisende Erregungen zwischen Vorhöfen und Kammern zustande kommt und zu wiederholtem Herzjagen führt. Die Anfälle beginnen oft schon in Kindheit und Jugend. Sie können harmlos, aber auch lebensbedrohlich verlaufen.
Bradyarrhythmie
Bradyarrhythmie bedeutet zu langsamer Herzschlag bei absoluter Arrhythmie (völlig unregelmäßiger Herzschlag). Sinkt die Frequenz der kreislaufwirksamen Herzschläge unter 60 pro Minute, besteht eine Bradykardie, ist zudem der Herzschlag absolut unregelmäßig, eine Bradyarrhythmie. Ein Langzeit-EKG weist nach, ob zwischendurch längere Pausen eingestreut sind, die eine Schrittmacherindikation bedeuten könnten. Bradykardie (zu langsamer Herzschlag) ohne Arrhythmie beruht auf… Bradyarrhythmie weiterlesen