Als Stuhlgang wird das Absetzen von Stuhl durch den Darmausgang (Analkanal) oder einen künstlichen Darmausgang (Anus praeter) bezeichnet. Seine Veränderung kann Anlass zu einer Diagnostik sein, die zu sehr verschiedenen Krankheiten führen kann.
Mikroskopische Kolitis
Mikroskopische Kolitis ist der Oberbegriff für alle Diarrhoe-Erkrankungen mit einer (bei einer Endoskopie) makroskopisch unauffälligen Schleimhaut.
Pyoderma gangraenosum
Das Pyoderma gangraenosum ist eine seltene chronisch fortschreitende, nekrotisierende Hauterkrankung, die oft im Rahmen von autoimmunologischen Krankheiten auftritt und zu erneutem Auftreten neigt.
Ulcus duodeni – Zwölffingerdarmgeschwür
Das Ulcus duodeni (Duodenalulkus, Zwölffingerdarmgeschwür) ist ein Geschwür in der Schleimhaut des Zwölffingerdarms. Meist ist es mit einer Besiedlung des Magens mit Helicobacter pylori assoziiert.
Die Speiseröhre
Die Speiseröhre (medizinisch: Ösophagus) verbindet Mund und Rachen mit dem Magen. Er stellt einen mit Schleimhaut ausgekleideten Schlauch dar, der von einer Ring- und Längsmuskulatur umgeben ist.
Campylobacter-Enteritis
Die Campylobacter-Enteritis ist eine Durchfallerkrankung, welche durch ein Bakterium der Campylobacter-Gruppe (Campylobacter spp.) hervorgerufen wird. Die Campylobacter-Infektionen gehören mit den Salmonellosen zu den häufigsten Ursachen für bakterielle Darmentzündungen.
Gemeinsame Entscheidungsfindung in der Gesundheitsversorgung
Gemeinsame Entscheidungsfindung (shared decision making, SDM) ist die Bezeichnung für den Kernpunkt einer patientenzentrierten Betreuung in der ärztlichen Praxis, bei der der Patient bei seinen Entscheidungen zum medizinischen Vorgehen vom Arzt helfend begleitet wird.
Cholecystokinin – Hormon und Neurotransmitter
Die Leber
Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers. Sie versorgt den Körper mit Energie, reguliert das Stoffwechselgleichgewicht von Eiweißen, Fetten, Kohlenhydraten und Spurenelementen nach Bedarf, beeinflusst die Zusammensetzung des Blutplasmas und übt Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen aus.
Apoptose – einfach erklärt
Der Begriff Apoptose bezeichnet den programmierten Zelltod (engl. programmed cell death, PD). Es handelt sich um ein Selbstzerstörungsprogramm einer Zelle, das genetisch bestimmt ist und geordnet abläuft.