Eine Pneumokokken-Impfung dient der Vorbeugung schwerwiegender Infektionen durch Streptococcus pneumoniae, einem Keim, der häufig im Nasenrachenraum anzutreffen ist. Bei Risikogruppen, insbesondere bei Säuglingen und älteren und abwehrgeschwächten Menschen, kann er lebensgefährliche Infektionen hervorrufen.
Diagnostik der Hämochromatose
Die Diagnostik der Hämochromatose stützt sich auf erhöhte Werte für Eisen, Ferritin und die Transferrinsättigung im Blut. Gesichert wird die Diagnose durch Nachweis einer Eisenakkumulation mit typischer Verteilung von Eisen in der Leberhistologie.
Bilharziose
Die Bilharziose (syn: Schistosomiasis) ist eine häufige Infektionskrankheit der Leber, die in den Tropen und Subtropen vorkommt und unbehandelt in eine Leberzirrhose übergehen kann. Zwischenwirt der Erreger ist eine Wasserschnecke.
Hypochrome mikrozytäre Anämie
Eine hypochrome mikrozytäre Anämie ist die wohl häufigste Form einer Blutarmut. Hypochrom bedeutet „zu wenig roter Blutfarbstoff (Hämoglobin)“; mikrozytär bedeutet „zu kleine Erythrozyten“.
Granulozytopenie
Granulozytopenie bedeutet Verminderung der Zahl der Granulozyten im Blut. Granulozyten sind eine Form weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die im Knochenmark gebildet wird, und zum immunologischen Abwehrsystem des Körpers gehören.
Linaclotid
Linaclotid ist Medikament, das beim Reizdarmsyndrom günstige Effekte aufweist, indem es auf den Darm motilitätsfördernd und schmerzhemmend und auf den Stuhl konsistenzmindernd wirkt. Es wird oral appliziert, jedoch im Darm schlecht resorbiert.
Ranolazin
Ranolazin ist ein Medikament, welches die Behandlungsmöglichkeiten einer Angina pectoris für den Fall erweitert, dass die herkömmliche Therapie nicht vertragen wird oder nicht wirkt. Es wirkt zudem gegen invasiv wachsende, bösartige Tumore.
Li-Fraumeni-Syndrom
Das Li-Fraumeni-Syndrom gehört zu den Krebsprädispositionssyndromen (cancer predisposition syndromes, CPS), die bis zu 10 % der Malignome im Kindesalter ausmachen. Es wird nach den Erstbeschreibern Li und Fraumeni (1969) bezeichnet und beruht auf heterozygoten TP53-Veränderungen in der Keimbahn.
Krebsentstehung
Die Krebsentstehung (Entstehung von bösartigen Wucherungen, Malignomen) ist multikausal. Sie basiert auf einer Reihe möglicher Regulationsstörungen im Zellzyklus und der Tumorabwehr des Körpers.
Sitagliptin
Sitagliptin ist ein Medikament zur Behandlung der Zuckerkrankheit. Es wirkt indirekt über die vermehrte Bildung von Insulin, sofern die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse dazu in der Lage sind. Das bedeutet, dass Sitagliptin besonders in der Anfangsphase des Typ-2-Diabetes eine günstige Wirkung entfalten kann.