Reflextachykardie bedeutet Beschleunigung des Herzschlags mit dem Ziel, einen Blutdruckabfall durch vermehrte Herztätigkeit abzufangen. Eine Reflextachykardie kommt durch Gegenregulation des Sympathicus zustande. POTS ist eine besonders starke Ausprägung der Reflextachykardie.
Kategorie: Symptome
Symptome sind Zeichen, die vom Patienten als unnatürlich bemerkt oder an ihm durch eine körperliche Untersuchung entdeckt werden können und auf eine Krankheit hindeuten. Manche Diagnosen (z. B. Embolie) können selbst wieder Symptome einer übergeordneten Krankheit (z. B. AT3-Mangel) sein; sie sind daher hier mit aufgeführt.
Ödem
Ödem bedeutet lokale oder generalisierte übermäßige Flüssigkeitsansammlung im Bindegewebe des Körpers. Die Ursachen können sehr verschieden sein; die häufigsten sind: allergisch, entzündlich, bedingt durch eine Histaminüberempfindlichkeit, bedingt durch eine Herzinsuffizienz, bedingt durch eine lokale Abflussstörung des Bluts z. B. bei einer Thrombose. Dazu siehe hier.
Saures Aufstoßen – Reflux
Saures Aufstoßen ist Zeichen für einen Reflux (Rückfluss) von saurem Magensaft in die Speiseröhre. Dabei verspürt man meist Brennen hinter dem Brustbein (Sodbrennen) und Säure auf die Zunge hochkommen.
Erythrodontie
Erythrodontie bedeutet rote Zähne. Es handelt sich dabei um eine mehr oder weniger rötliche Verfärbung durch Einlagerung von Porphyrinen
Völlegefühl
Völlegefühl ist ein unangenehmes Gefühl der vorzeitigen Sattheit. Es besagt, dass der Magen voll ist, obwohl nach eigener Einschätzung der Magen noch nicht gefüllt sein dürfte. Das Völlegefühl beruht meist auf einer Magenentleerungsstörung.
Hämoptyse
Hämoptyse bedeutet Bluthusten, wobei meist Aushusten von blutig tingiertem Sputum, seltener von reinem Blut gemeint ist, das als Hämoptoe bezeichnet wird. Die Begriffe werden jedoch in der Praxis oft nicht klar getrennt.
Giemen
Als Giemen wird ein hochfrequentes exspiratorisches Geräusch bezeichnet, das bei der Auskultation lokalisiert oder über allen Lungenabschnitten zu hören ist. Giemen ist ein Zeichen für eine Behinderung der Ausatmung durch Verengung der kleinen und kleinsten Atemwege. Ursache kann zäher Schleim sein, aber auch eine Spastik der Bronchioli und kleinen Bronchen. Oft liegt eine Lungenüberblähung (Emphysem)… Giemen weiterlesen
Odynophagie
Odynophagie bedeutet Schmerzhaftigkeit beim Schlucken hinter dem Brustbein. Sie ist die schmerzhafte Form der Dysphagie, welche eine Motilitätsstörung der Speiseröhre darstellt.
Mastopathie
Mastopathie ist die zusammenfassende Beschreibung pathologischer (aber nicht krebsartiger) Veränderungen der Brustdrüsen, die nicht altersgemäß sind. Dazu gehören degenerative, zystische oder proliferative Veränderungen. Entstehung Vielfach liegen einer Mastopathie hormonelle Fehlregulationen zugrunde, wie ein verändertes Gleichgewicht zwischen den Sexualhormonen Östrogenen und Progesteron, eine Hyperprolaktinämie oder ein zu hoher Androgenspiegel. Gelegentlich kann auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) vorliegen,… Mastopathie weiterlesen
Lähmung
Lähmung bedeutet Unvermögen, bestimmte Muskelgruppen zu bewegen. Eine unvollständige Lähmung besteht in der Schwäche einer Muskelgruppe.