Autonomes Nervensystem (vegetatives Nervensystem) bedeutet selbständig und unabhängig (autonom) wirkendes Nervensystem. Es ist derjenige Teil von Gehirn und Nervensystem, der unabhängig von der bewussten Kontrolle eigenständig diejenigen Körperfunktionen beeinflusst, die einer raschen Regulation bedürfen.
Kategorie: Pathophysiologie
Pathophysiologie bedeutet Wissenschaft von den Abweichungen und Störungen normaler Funktionszusammenhänge, die zur Entstehung von Krankheiten führen.
Gestörte Glukosetoleranz
Gestörte Glukosetoleranz bedeutet, dass der Körper auf eine Erhöhung des Blutzuckers nach Zufuhr von Kohlenhydraten (Test: durch einen Glukosetrunk) nicht genügend mit einer Blutzuckersenkung reagiert.
Schock
Schock ist ein kritischer Kreislaufzustand mit Blutdruckabfall und reflektorischer Herzbeschleunigung (Tachykardie). Er ist immer lebensbedrohlich und bedarf intensivmedizinischer Behandlung.
Immunglobuline
Immunglobuline sind Proteine, die dem „humoralen“ (flüssigen, nicht zellulären) Abwehrsystem des Körpers zugehören und die Funktion von Antikörpern ausüben. Sie lassen sich im Blut bestimmen und geben Auskunft über die Abwehrfunktion.
Bradykinin
Bradykinin ist eine Substanz, die der Körper bildet, um in Bereichen einer Entzündung die Voraussetzung für eine Abwehrreaktion zu schaffen. Es ist ein endogenes gefäßaktives Polypeptid, das aus 9 Aminosäuren besteht und durch die Wirkung des Enzyms Kallikrein (und anderen Kininogenasen) aus Vorläuferproteinen freigesetzt wird. Es spielt bei Entzündungen eine wesentliche Rolle. → Über facebook… Bradykinin weiterlesen
Hypotonie
Hypotonie bedeutet zu niedriger Blutdruck und ist definiert durch Werte unter 100/60 mm Hg. Häufig liegt eine Veranlagung vor oder eine Fehlregulation durch eine Krankheit. Als Hypotension wird dagegen eher ein aktuell zu niedriger Blutdruckwert bezeichnet, der einmalig oder im Rahmen einer Hypotonie auftreten kann.
Sympathicus
Der Sympathicus ist zusammen mit dem Parasympathicus ein Teil des autonomen, nicht willkürlich kontrollierten Nervensystems. Überblick Der Sympathicus steuert zusammen mit seinem Gegenpart, dem Parasympathicus, die wichtigsten vegetativen Funktionen des Körpers. Überträgerstoff (Neurotransmitter) ist Noradrenalin. Antagonisten sind Alpha- und Betablocker. Die Hauptfunktionen betreffen die Arbeitsphase (nicht die Ruhephase) des Körpers. Der Sympathicus bereitet ihn auf… Sympathicus weiterlesen
Oxytocin – ein soziales Hormon
Oxytocin ist ein Hormon der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und ein Neurotransmitter des Gehirns. Es fördert soziale Bindungen und hilft, Ängste und Stress abzubauen und Einsamkeit zu überwinden.
Histamin
Histamin ist ein biogenes Amin, welches im Körper hauptsächlich in Mastzellen, basophilen Granulozyten und speziellen Neuronen des Gehirns aus Histamin entsteht und multiple Funktionen ausübt. Zu ihnen gehören: die Vermittlung von Entzündungsreaktionen, die Auslösung der Salzsäurebildung im Magen, eine Funktion als Neurotransmitter im zentralen Nervensystem Adv Exp Med Biol. 2010;709:95-107; dort an der Regulation des… Histamin weiterlesen
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