Ein Thrombus ist ein lokales Blutgerinnsel in einem Blutgefäß. Er entsteht durch die Verklumpung (Koagulation) von Bestandteilen des Gerinnungssystems am Ort eines Gefäßdefekts und dient seiner Abdichtung. Klinisch bedeutsame Thrombosen entstehen am häufigsten in den Beinvenen. Sie sind mögliche Quellen einer Lungenembolie.
Kategorie: Pathophysiologie
Pathophysiologie bedeutet Wissenschaft von den Abweichungen und Störungen normaler Funktionszusammenhänge, die zur Entstehung von Krankheiten führen.
Glukagon
Glukagon ist ein Polypeptid-Hormon, welches von den A-Zellen (Alpha-Zellen, α-Zellen) der Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet wird und den Blutzuckerspiegel erhöht. Der Name ist zusammengesetzt und bedeutet GLUCose AGONist.
Kupferstoffwechsel
Der Kupferstoffwechsel der Zellen hat Auswirkungen auf viele Funktionen. Seine Störung führt zu gravierenden Organerkrankungen, vor allem zu solchen der Leber, des Gehirns und des Herzens.
Das Herz
Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ und dient primär der Aufrechterhaltung der Blutzirkulation und dem An- und Abtransport der vom Blut transportierten Inhaltsstoffe. Es ist ein faustgroßes Organ im Brustraum mit zwei funktionellen Hälften.
Blutdruck
Als Blutdruck wird der Druck im Blutgefäßsystem des Körpers bezeichnet. Er ist im arteriellen Schenkel hoch und im venösen niedrig. Der Druck wird vom Herzen aufgebaut und gewährleistet zusammen mit dem Klappensystem in den Venen, dass das Blut ständig zirkulär fließt.
Gewichtszunahme
Eine Gewichtszunahme ist im Wachstumsalter und bei jungen Erwachsenen physiologisch, solange es nicht auf eine Krankheit zurückzuführen ist und das Normgewicht (BMI 25) nicht überschritten wird.
Blutzucker
Blutzucker (Blutglukose) bedeutet umgangssprachlich Konzentration von Glukose im Blut. Er wird in relativ engen Grenzen reguliert: Es gibt mehrere Blutzucker steigernde, aber nur ein senkendes Prinzip.
Oxidativer Stress
Oxidativer Stress bedeutet eine Belastung des Körpers mit reaktiven Sauerstoffspezies (ROS: reactive oxigen species). Wenn er durch Entgiftungsreaktionen des Körpers nicht austariert werden kann, wird er zu einem Krankheitsrisiko.
Interferone
Interferone (IFN, engl. interfere: eingreifen) sind Signalproteine (spezielle Gewebshormone), die unterschiedliche Wirkungen ausüben. Sie gehören zu den Zytokinen und werden von weißen Blutkörperchen (Leukozyten), insbesondere von Lymphozyten und Monozyten, und Fibroblasten gebildet.
Cholelithiasis
Cholelithiasis bedeutet Gallensteine in der Gallenblase und/oder den Gallenwegen. Gallensteine in der Gallenblase (Cholezystolithiasis) sind häufig symptomlos und verursachen kein „Leiden“. Nur etwa 20 % der Betroffenen bekommen in ihrem Leben Beschwerden.