Die Urinuntersuchung erlaubt Rückschlüsse auf Erkrankungen des Harntrakts und der Nieren sowie auf einige Stoffwechselkrankheiten, wie den Diabetes oder die Gicht, und den Hydratationszustand des Körpers.
Kategorie: Nierenkrankheiten
Hier sind Erkrankungen der Nieren aufgelistet.
Diabetes insipidus
Diabetes insipidus (DI) bedeutet Wasserharnruhr, andauernde Harnflut, abnormer Flüssigkeitsverlust über die Nieren. Er ist durch eine stark erhöhte Urinproduktion (Polyurie bis über 20 Liter pro Tag) und entsprechend erhöhten Durst (Polydipsie) gekennzeichnet.
Leber und Niere
Leber und Niere sind eng miteinander verbunden. Beide Organe dienen der Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten und Giftstoffen. Bei Lebererkrankungen finden sich oft auch Erkrankungen oder Funktionsstörungen der Nieren.
Kardiorenales Syndrom
Kardiorenales Syndrom (engl. cardiorenal syndrome, CRS) bedeutet eine Kombination von Symptomen, die von Herz- und Nierenkrankheiten ausgehen. Der Begriff basiert auf der Erkenntnis, dass diese Krankheiten sich wechselseitig beeinflusssen.
Beta2-Mikroglobulin
Beta2-Mikroglobulin (ß2-Microglobulin, ß2M) wird als Marker für Nierenkrankheiten und als Tumormarker verwendet. Es ist ein Protein der Zellmembran, das eine Reihe von Funktionen erfüllt, insbesondere in der Abwehr von fremden und allergen wirkenden Substanzen.
Juckreiz bei Urämie
Juckreiz bei Urämie bedeutet eine unangenehme Empfindung an der Haut, das das Bedürfnis, sich zu kratzen, auslöst und bei Patienten mit höhergradiger Niereninsuffizienz auftritt.
Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate (GFR)
Die Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate (GFR-Bestimmung) ist eine wichtige Methode zur Abschätzung der Nierenfunktion. Sie ergänzt andere Methoden, wie die Bestimmung der Urinmenge pro Zeit unter normalen Bedingungen, bei Flüssigkeitsbelastung und bei Durst.
Kreatinin-Clearance
Die Kreatinin-Clearance gibt grob die Blutmenge an, die pro Zeiteinheit durch die Nieren von Kreatinin gereinigt wird, und ist ein diagnostisches Kriterium.
C3-Glomerulopathie
Die C3-Glomerulopathie ist eine Nierenkrankheit, bei der Komplementfaktoren in der Niere zu einer Erkrankung mit Proteinurie und Niereninsuffizienz führen. Definition Die C3-Glomerulopathie ist eine neue Gruppe von Nierenkrankheiten, bei der typischerweise Ablagerungen des Komplementfaktors C3 in den Glomerula, dort im Mesangium und an den glomerulären Basalmembranen (siehe Die Niere) ohne wesentliche Beteiligung von Immunglobulinen gefunden… C3-Glomerulopathie weiterlesen
Genistein
Genistein ist eine biologisch hochaktive Substanz mit pharmakologischen Wirkungen. Es hemmt die Tumorentwicklung und Metastasierung vieler Krebsformen und wirkt gegen einige chronische Erkrankungen, indem es die Selbstreinigung des Körpers von entarteten Zellen durch Apoptose stärkt.