Die familiäre adenomatöse Polypose (FAP) ist eine seltene, genetisch fixierte Krankheit, bei der multiple Polypen im gesamten Dickdarm entstehen. Blutsverwandte sind häufig befallen. Die Erkrankung tritt mit einer Prävalenz von 1/11.300–37.600 selten auf. Sie bleibt zunächst längere Zeit unentdeckt.
Kategorie: Tumorkrankheiten
In der Kategorie „Tumorkrankheiten“ sind die einzelnen Tumore sowie ihre Symptome, Diagnostik und Therapie aufgelistet.
Gardner-Syndrom
Das Gardner-Syndrom ist eine Kombination einer familiären adenomatösen Polypose (FAP) des Darms mit extraintestinalen tumorösen Veränderungen wie Osteomen, Fibromen, Epidermoidzysten oder Desmoidzysten. Ihm liegt ein genetischer Defekt zugrunde, der wie beim FAP in Mutationen des APC-Gens (APC: adenomatöse Polyposis coli) beruht. Auch beim Gardner-Syndrom finden sich FAP-Veränderungen des Kolons mit vielen hunderten von Polypen und… Gardner-Syndrom weiterlesen
Darmkrebs – einfach erklärt
Darmkrebs (med.: kolorektales Karzinom) ist eine der häufigsten Krebsarten. Wegen seiner diagnostischen Erreichbarkeit kann er prinzipiell früh erkannt werden. Um dies zu ermöglichen, gibt es Angebote zur Darmkrebsvorsorge. „Darmkrebs – einfach erklärt“ macht diese Krebsart verständlich.
Chronische myeloische Leukämie
Die chronische myeloische Leukämie (CML, engl.: chronic myeloid leukemia) ist eine Krankheit des Knochenmarks, bei der sich weiße Blutkörperchen (Leukozyten) unkontrolliert vermehren. Der Verlauf ist chronisch und schreitet relativ langsam fort.
Alpha-Fetoprotein
Alpha-Fetoprotein, abgekürzt als AFP, ist ein Laborparameter, der als Marker für Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom, HCC), Hodentumore (nicht Seminome) und embryonale Tumore diagnostisch bedeutsam ist.
CEA
CEA ist das Akronym für „carcinoembryonales Antigen“ (engl.: carcinoembryonic antigen). Es wird bei bestimmten Tumoren im Blut erhöht gefunden und daher als Tumormarker zur Verlaufskontrolle verwendet.
Positronen-Emissions-Tomographie – PET
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein nuklearmedizinisches Verfahren zur Diagnostik von Tumoren. Ihre Anwendungsmöglichkeiten erstrecken sich zunehmend auch auf entzündliche, degenerative und angiologische Fragestellungen.
Bildgebende Verfahren in der Medizin
Bildgebende Verfahren in der Medizin dienen Diagnostik und Therapie. Sie vermögen, anatomische Gegebenheiten (Lokalisation, Ausdehnung, Nachbarschaftsverhältnisse) und – je nach Verfahren – auch Art einer Körperstruktur und Funktionsabläufe darzustellen.
Tumorfieber
Unter Tumorfieber wird eine abnorme Temperaturerhöhung verstanden, die paraneoplastisch durch einen bösartigen Prozess (Tumor, Krebs, Sarkom) zustande kommt. Bei Fieber unklarer Genese ist immer auch an ein bösartiges Geschehen zu denken; es sollte Anlass für eine Tumorsuche sein.
Lebertumor
Lebertumor bedeutet Raumforderung in der Leber. Eine Raumforderung kann prinzipiell gutartig oder bösartig sein. Im Sprachgebrauch wird jedoch häufig ein bösartiger Tumor gemeint.