Das Peutz-Jeghers-Syndrom (PJS) ist ein seltenes, autosomal dominant vererbtes Polyposis-Syndrom mit erhöhtem Risiko für Krebserkrankungen. Ursächlich liegt dem PJS eine Keimbahnmutation in den Genen Serin/Threoninkinase 11 oder Leberkinase B1 (STK11/LKB1) vor.
Kategorie: Magendarmkrankheiten
Hier werden Krankheiten registriert, die im gesamten Magendarmkanal auftreten können.
Linitis plastica
Eine Linitis plastica ist Begriff für ein Magenkarzinom, welches diffus die Magenwand infiltriert und sie über Anregung einer Bildung von Bindegewebsfasern versteift.
Peritonealkarzinose
Peritonealkarzinose bedeutet Krebsaussaat im Bauchfell (Peritoneum). Häufigster Ausgang ist ein Tumor aus dem Bereich der gynäkologischen Organe und des Magendarmtrakts.
Prokinetika
Prokinetika sind Medikamente, die die Motorik des Magendarmtrakts fördern und koordinieren. Wirkstoffe: Metoclopramid und Domperidon werden am häufigsten verwendet. Sie wirken im Magen und Dünndarm, nicht im Kolon.
Adenom-Karzinom-Sequenz
Als Adenom-Karzinom-Sequenz wird eine Hypothese bezeichnet, nach der aus Polypen durch sequenzielle Abfolge pathologischer Veränderungen im Zellstoffwechsel Krebs entsteht.
GIST
GIST ist das Akronym für Gastrointestinaler Stromatumor. Es handelt sich um einen mesenchymalen Tumor des Gastrointestinaltrakts; häufigste Lokalisationen sind Magen und Duodenum.
Magenkarzinom in Bildern
Die Seite Magenkarzinom in Bildern vermittelt einen Eindruck über die Vielfalt der endoskopischen, sonographischen und endosnographischen Befunde.
Angina abdominalis
Allgemeines Bei der Angina abdominalis handelt es sich um immer wieder auftretende (intermittierende) Bauchschmerzen, die durch eine Mangeldurchblutung ausgelöst werden. Sie wird auch als mesenteriale Ischämie (engl.: mesenteric ischemia) oder Ortnersche Erkrankung (Claudicatio abdominalis) bezeichnet. Der zunächst postprandiale (nach einer Mahlzeit auftretende) Schmerz geht bei Fortschreiten der Krankheit in einen chronischen Dauerschmerz über. Wenn er… Angina abdominalis weiterlesen
Helicobacter pylori
Helicobacter pylori (H.p.) ist ein Bakterium, welches in der Magenschleimhaut entdeckt wurde und der häufigste Auslöser einer Gastritis ist. Es fördert die Entstehung einer peptischen Ulkuskrankheit, des Magenkarzinoms und des MALT-Lymphoms.
Bluterbrechen
Bluterbrechen ist ein klinisches Symptom, das unverzüglich eine Diagnostik von Ursache und Risiko veranlasst. Solange die Blutungsquelle nicht bekannt ist, muss davon ausgegangen werden, dass selbst eine nur geringe Blutbeimengung zum Erbrochenen ein Vorzeichen einer großen Blutung sein kann.