Loperamid ist ein Medikament zur Behandlung von Durchfallkrankheiten. Es gehört zur Gruppe der Opiatabkömmlinge (Opioide), hat aber keine Opiat-ähnlichen Nebenwirkungen auf die Hirnfunktion. Seine Funktion beschränkt sich ganz überwiegend die Verminderung der Darmperistaltik (Aktivität der Darmmotorik).
Kategorie: Darmkrankheiten
In dieser Kategorie werden Erscheinungsbilder, Symptome, diagnostische Verfahren und Therapiemöglichkeiten von Darmkrankheiten zusammengefasst.
Blind-Loop-Syndrom
Blind-Loop-Syndrom bedeutet Syndrom der blinden Schlinge. Die Symptomatik kommt in der Folge einer operativ angelegten, blind endenden Dünndarmschlinge zustande. Eine blinde Schlinge entsteht bzw. entstand beispielsweise durch eine Magenresektion nach Billroth II (BII-Resektion) oder durch Ausschaltung einer kranken Dünndarmschlinge bei stenosierendem Morbus Crohn. Die Symptomatik und Therapie entspricht im Wesentlichen der einer bakteriellen Überwucherung des… Blind-Loop-Syndrom weiterlesen
Polyposis coli
Von Polyposis coli wird gesprochen, wenn multiple gutartige Wucherungen (Polypen) in der Dickdarmschleimhaut gefunden werden. Die Wucherungen stellen Krebsvorstufen (Präkanzerose) dar. Eine Polyposis bedeutet daher ein hochgradig erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Darmkrebs.
Nicht verschließende mesenteriale Ischämie
Die nicht verschließende mesenteriale Ischämie (Non-occlusive mesenteric ischemia (NOMI) ) ist eine Sonderform der mesenterialen Ischämie (Mangeldurchblutung des Darms). Sie kommt vorwiegend bei kritisch Kranken vor und wird daher besonders auf Intensivstationen beobachtet . Die meisten Fälle (70 – 80% ) einer mesenterialen Ischämie sind durch einen Verschluss einer den Darm versorgenden Arterie, seltener einer… Nicht verschließende mesenteriale Ischämie weiterlesen
Akute mesenteriale Ischämie
Akute mesenteriale Ischämie bedeutet plötzlich auftretende Unterbrechung der Durchblutung im Bereich des Gekröses (Mesenterium) und des Darms. Sie hat eine hohe Sterberate (Letalität) und stellt eine absolute Notfallsituation dar.
Ernährung bei Morbus Crohn
Die Ernährung bei Morbus Crohn hat einen sehr viel höheren Stellenwert für die Entstehung und für die Behandlung der Erkrankung, als früher angenommen. Im Zentrum stehen eine Beeinflussung der Darmmikrobiota und eine Allergenreduktion.
Hernie
Hernie bedeutet Bruch von normalerweise in einem begrenzten Raum befindlichen Organen und Geweben durch eine Bruchpforte in einen Nachbarraum. Beispiele sind die Eingeweidehernie (Bruch im Bauchbereich) und die Hernierung des Gehirns. Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren Seiten!
Mesenterialinfarkt
Mesenterialinfarkt bedeutet Nekrose eines Darmabschnitts durch Unterbrechung seiner Durchblutung. Die Unterbrechung kann prinzipiell an zwei verschiedenen Stellen, nämlich arteriell oder venös, erfolgen. Der Verschluss eines größeren Blut zuführenden Gefäßes (einer Mesenterialarterie) führt zu einer akuten Minderdurchblutung der Darmwand (Darmwandischämie) mit blutleeren Absterben des Gewebes (ischämischer Darminfarkt), der Verschluss eines größeren Blut ableitenden Gefäßes (Mesenterialvene) zu… Mesenterialinfarkt weiterlesen
Darmischämie
Darmischämie bedeutet Unterbrechung der Versorgung des Darms oder eines Darmabschnitts mit Blut. Bei plötzlichem Verschluss wird der betroffene Darmabschnitt blutleer und stirbt nach kurzer Zeit ab. Es treten plötzlich heftigste Bauchschmerzen bei weichen, gut eindrückbaren Bauchdecken auf. Es entwickelt sich ein Mesenterialinfarkt. Für eine Notfalloperation bleibt relativ wenig Zeit. Bei langsam fortschreitender Minderdurchblutung treten vor… Darmischämie weiterlesen
Reizdarm – einfach erklärt
Das Reizdarmsyndrom wird medizinische als Irritables Darmsyndrom (IDS) oder englisch abgekürzt als IBS (irritable bowel syndrome) bezeichnet. „Reizdarm – einfach erklärt“ erklärt IBS verständlich.