Leukämie

Leukämie bedeutet wörtlich „weißes Blut“; sie wird auch als Leukose oder Blutkrebs bezeichnet. Ursache ist eine unkontrollierte Vermehrung weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark und lymphatischen Geweben, wie Lymphknoten und Milz.

Polyglobulie

Polyglobulie bedeutet Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut. Wenn sie zusammen mit einer Erhöhung der Zahl der Leukozyten und Thrombozyten einhergeht, wird dies als Polyzythämie bezeichnet.

Hämoglobin

Hämoglobin (Hb) ist der rote Blutfarbstoff in den Erythrozyten und verantwortlich für den Sauerstoff-Transport im Körper. Seine Konzentration im Blut liegt bei etwa 14-16 g/dl (bei Frauen etwas niedriger als bei Männern, s. u.). Die Hämoglobinkonzentration wird vom Körper in einen optimalen Bereich einreguliert.

Aplastische Anämie

Aplastische Anämie bedeutet Blutarmut durch mangelnde Nachproduktion roter Blutkörperchen im Knochenmark. In der Regel sind die Erythrozyten sind normal groß und tragen normal viel Hämoglobin.

Thrombozytose

Thrombozytose bedeutet erhöhte Zahl der Blutplättchen im Blut. Ursache kann eine Knochenmarkskrankheit oder eine para- oder postentzündliche Reaktion sein. Eine Thrombozytose kann eine erhöhte Bereitschaft zur Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose, Embolie) darstellen.

Leukozytose

Eine Leukozytose ist in der Regel Zeichen einer bakteriellen Infektion. Oft ist Fieber mit ihr verbunden. Häufige Ursachen einer bakteriell bedingten Leukozytose sind eine Harnwegsinfektion (insbesondere bei Diabetes mellitus), eine Pneumonie oder eine Cholangitis.