Bortezomib

Bortezomib ist ein selektiver, reversibler Proteasom-Inhibitor, der zytostatisch wirkt und zur Behandlung von Patienten mit rezidivierendem, therapierefraktärem multiplem Myelom zugelassen ist. Das Wichtigste Kurzgefasst Bortezomib ist ein Medikament zur Behandlung des multiplen Myeloms. Es fördert die Selbstzerstörung von Krebszellen (Apoptose). Die Behandlung erfolgt meist zusammen mit einem Kortisonpräparat und führt zu einer deutlichen Verlängerung des… Bortezomib weiterlesen

Calprotectin

Calprotectin wird als Marker zum frühen Nachweis einer Darmentzündung und von Darmkrebs verwendet. Es ist ein Protein neutrophiler Granulozyten. Es gelangt bei Entzündungen der Darmwand und bei Blutungen aus Adenomen und Darmtumoren in das Darmlumen und eignet sich daher als diagnostischer Marker.

Daratumumab

Daratumumab ist ein Medikament zur Behandlung des multiplen Myeloms. Es ist humanisierter monoklonaler Antikörper, der gegen alle Zellen wirkt, die CD38-positiv sind bzw. wie beim multiplen Myelom überexprimieren, und der so ihr Wachstum hemmt.

Carfilzomib

Carfilzomib (Kyprolis) ist ein neues Krebsmittel und beim multiplen Myelom wirksam. Als Proteasom-Inhibitor (PI) ist es, ebenso wie das erste orale PI Ixazomib (Ninlaro), ein Nachfolger von Bortezomib (Velcade), das wegen seiner Neigung Resistenzen hervorzurufen, Nachteile aufweist.

Pomalidomid

Pomalidomid (Pomalyst®) ist ein Abkömmling von Thalidomid und wird als Reservemedikament zur Behandlung des multiplen Myeloms verwendet. In den USA ist es durch die FDA zugelassen. Vor Beginn der Therapie mit Pomalidomid sollen mindestens 2 Therapieversuche inklusive Lenalidomid (Revlimid®) und Bortezomib (Velcade®) erfolglos durchgeführt worden sein.

Plasmozytom

Das Plasmozytom ist eine Erkrankung des Knochenmarks mit unkontrollierter Proliferation von Plasmazellen. Im angolamerikanischen Sprachraum und in der Literatur wird der Begriff „multiple myeloma“ (Multiples Myelom) verwendet, der auch im Deutschen zunehmend benutzt wird. Der Verlauf ist komplikationsträchtig; insbesondere sind Nierenversagen, Knochenbrüche und Durchblutungsstörungen des Gehirns gefürchtet. Neue Entwicklungen lassen auf eine deutlich verbesserte Prognose… Plasmozytom weiterlesen