Das Ewing-Sarkom ist der zweithäufigste Knochenkrebs im Kindes- und Heranwachsendenalter, gleich nach dem Osteosarkom. Es handelt sich um ein malignes Knochenendotheliom, was überwiegend Diaphysen (die Wachstumszonen) langer Röhrenknochen befällt.
Schlagwort: Krebs
Krebsentstehung
Die Krebsentstehung (Entstehung von bösartigen Wucherungen, Malignomen) ist multikausal. Sie basiert auf einer Reihe möglicher Regulationsstörungen im Zellzyklus und der Tumorabwehr des Körpers.
Sorafenib
Sorafenib ist ein Medikament, welches die Behandlungsmöglichkeiten bestimmter Krebsarten erweitert. Zu ihnen gehören der Nierenkrebs, der Leberkrebs, das medulläre Schilddrüsenkarzinom und Untergruppen des malignen Melanoms. Die Verträglichkeit ist relativ gut.
Tyrosinkinasehemmer
Tyrosinkinasehemmer sind Medikamente zur Behandlung bösartiger Erkrankungen. Sie vermindern den Einfluss von Wachstumsfaktoren auf die Krebszellen. Eine günstige Wirkung wird beispielsweise beim Lungenkrebs, anderen soliden Tumoren oder bei einer speziellen Formen der Leukämie gefunden.
Medulläres Schilddrüsenkarzinom
Ein medulläres Schilddrüsenkarzinom ist ein neuroendokriner Tumor mit Produktion von Calcitonin. Es metastasiert frühzeitig. Neue Therapieoptionen lassen eine deutliche Lebensverlängerung erwarten.
Onkogene
Als Onkogen (Onko-Gen) wird ein Gen bezeichnet, das die Krebsentstehung fördert. Die einzelnen Onkogene entstehen durch Mutation aus „normalen“ Genen, die eine Funktion bei der Zellteilung haben. Die Kenntnis der bei Tumoren vorliegenden Onkogene ermöglicht in vielen Fällen die Wahl einer individuell angepassten Behandlung.
Tumormarker
Tumormarker dienen der Abschätzung der Prognose bösartiger Tumore und zur Therapiekontrolle, in einigen Fällen auch zur Tumorsuche.
Tumor
Tumor bedeutet Schwellung von Gewebe. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff häufig mit einer bösartigen Geschwulst gleichgesetzt.
Cisplatin
Cisplatin ist ein Krebsmittel (Zytostatikum) und dient der Behandlung verschiedener solider Tumore. Es gilt als eines der wirkungsvollsten Chemotherapeutika.
Präkanzerose
Als Präkanzerose werden Krebsvorstufen bezeichnet, die mikroskopisch oder auch bereits makroskopisch als „Dysplasien“ erkannt werden können. Sie sind zwar bereits „entartet“, zeigen aber noch keine Zeichen eines bösartigen Wachstums.