Kolorektales Karzinom

Kolorektales Karzinom blutend

Kolorektales Karzinom bedeutet Darmkrebs. In dem Begriff werden bösartige Wucherungen des Dickdarms (Kolon) und Enddarms (Rektum) zusammengefasst. Seine Diagnostik und die Vorbeugemaßnahmen stützen sich wesentlich auf eine Darmspiegelung. Die Therapie beinhaltet stadienabhängig verschiedene endoskopische und operative Verfahren.

KRAS-Onkogen

Laboruntersuchungen

KRAS-Onkogen ist das Akronym für „Kirsten rat sarcoma viral oncogene“. Es ist ein Onkogen, dessen Mutation zur Krebsentstehung vor allem bei Adenokarzinomen beiträgt. KRAS-Mutationen bedeuten eine schlechte Prognose für viele Krebsarten.

Rimonabant

Medikamente

Rimonabant (Acomplia®) ist ein Blocker des Cannabis-Rezeptors im Gehirn (Cannabinoid-Rezeptorantagonist) und wirkt hemmend auf den Appetit. Das Medikament wurde wegen eines ungünstigen Wirkungs-Nebenwirkungsprofils vom Markt genommen.

Therapie des Kolonkarzinoms

Darmkrebs (Koloskopie)

Die Therapie des Kolonkarzinoms beinhaltet operative und chemotherapeutische Optionen, neuerdings auch eine gezielte Beeinflussung tumorfördernder Signalwege. Um das Karzinom gemäß seiner Charakteristika gezielt behandeln zu können, ist eine Kenntnis der individuellen Tumormarker erforderlich.

Calprotectin

Teströhrchen

Calprotectin wird als Marker zum frühen Nachweis einer Darmentzündung und von Darmkrebs verwendet. Es ist ein Protein neutrophiler Granulozyten. Es gelangt bei Entzündungen der Darmwand und bei Blutungen aus Adenomen und Darmtumoren in das Darmlumen und eignet sich daher als diagnostischer Marker.