Soja

Soja (engl.: soy) ist ein pflanzliches Produkt aus der Sojabohne (Glycine max Linee, soybean), das inzwischen für die Welternährung unverzichtbar geworden ist. Es ist ein hochwertiges pflanzliches Nahrungsmittel, das günstige Wirkungen bei Adipositas, Krebs und chronischen Erkrankungen aufweist.

In ostasiatischen Ländern ist der Anteil von Soja an der Ernährung 20 – 50 mal höher pro Kopf als in westlichen Ländern. Daher treten die günstigen Effekte auf die Gesundheit dort deutlicher zutage. Bei Männern, die in den westlichen Kulturkreis migrieren und entsprechend weniger Soja zu sich nehmen, nehmen einige herausragende positive Effekte ab, wie sich beispielsweise am Anstieg der Häufigkeit des Prostatakarzinoms zeigt 1. Inhaltsstoff, der für die Wirkungen hauptsächlich verantwortlich ist, ist Genistein.

→ Genistein

Kontroversen zum Anbau

Allerdings werden nur etwa 2 % des Anbaus als z. B. Tofu, Sojamilch und Sojajoghurt direkt für die menschliche Ernährung verwendet; der allergrößte Teil wird zur Gewinnung von Sojaöl mit Verwendung im Lebensmittelbereich und als Tierfutterzusatz (Schweine, Rinder, Geflügel) und zur Dieselölgewinnung verwendet. Probleme, die mit dem zunehmend exzessiven Anbau zusammenhängen, betreffen u. a. den Landverbrauch, der in Urwaldgebieten zu Rodungen führt, den Wasserverbrauch, der zu Landschaftsveränderungen und Veränderungen von Flora und Fauna in weiter Umgebung führt, sowie die Pestizidverwendung in großem Stil mit Auswirkung auf Tiere und den Menschen (siehe auch hier).

Inhaltsstoffe, Beitrag zur Ernährung

Soja enthält viel hochwertiges Eiweiß (etwa 35 % der getrockneten Sojabohne) mit essenziellen Aminosäuren und ist daher zur  vegetarischen bzw. veganen Ernährung besonders geeignet. Es ist reich an Fett (ca. 18%) und Ballaststoffen (15%). Im Vergleich zu anderen pflanzlichen Produkten ist der Kohlenhydratanteil (ca. 15%) relativ gering.

Soja ist ein guter Lieferant für Elektrolyte (insbesondere Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor und Eisen) und Vitamine, insbesondere Vitamin B1, B2, B3, B6, Folsäure und Vitamin E.

Proteine in Soja

Proteine in Soja sind ins Zentrum der Forschung gerückt. Es wurde festgestellt, dass unter ihnen solche befinden, die hitzeresistent sind und selbst bei niedrigen Konzentrationen die Bildung und die Auswanderung von Darmkrebszellen hemmen. 2

Saponine in Soja

Saponine in Soja hemmen die Bildung von Metastsasen über Hemmung der Matrix-Metalloproteinasen (MMPs), speziell von MMP-9. 3 4 Im Tierversuch beispielsweise hemmen Saponin-Rohextrakte aus Sojabohnen das die Bildung von abnormalen Zellansammlungen (aberrante Krypten), die als Keime für die Entwicklung von Darmkrebs angesehen werden 5. Isolierte Darmkrebszellen in Kultur zeigen unter Soja-Saponinen eine herabgesetzte Lebensfähigkeit und Wachstumsrate 6.

Sekundäre Pflanzenstoffe in Soja

Soja enthält zudem eine Reihe von biologisch wirksamer sekundärer Pflanzenstoffe, darunter Tocopherol, Isoflavone (wie Genistein, Daidzein, Glycitein) und Phytosterole. Einige Isoflavone wirken als Phytoöstrogene. Sie binden an Östrogenrezeptoren und entfalten eine östrogenartige Wirkung 7.

Phytoöstrogene in Soja

Soja ist reich an biologisch aktiven pflanzlichen Polyphenolen, von denen einige (wie Genistein, Daidzein und Glycinol) östrogenartig und antioxidativ wirken 8. Unter ihren Wirkungen sind auch solche gegen Osteoporose, Krebserkrankungen und altersbedingte Gedächtnisschwäche. Sie werden seit vielen Jahren wissenschaftlich intensiv erforscht. 9 Die Untersuchungen an postmenopausalen Frauen haben die Befürchtung, dass Soja-Inhaltsstoffe die Entstehung von Brustkrebs fördern oder sein Wachstum beschleunigen, nicht bekräftigt 10. Im Gegenteil wurde nachgewiesen, dass Soja-reiche Ernährung zu einer Reduktion des Krebsrisikos führt, was bei Frauen in Ostasien, wo Soja in der Ernährung eine große Rolle spielt, festgestellt wurde (s. u.). Allerdings lassen einige Studien vermuten, dass auch Krebs fördernde Effekte auftreten können, so dass der Einfluss von Soja differenziert zu betrachten ist (siehe auch hier).

Kein Einfluss auf die Entwicklung von Kindern: Wegen der potenziellen östrogenartigen Wirkung des Hauptinhaltsstoffs Genistein wurden Bedenken zur Verträglichkeit bei Kindern geäußert. Statistische Untersuchungen haben jedoch keinen Hinweis auf einen hormonellen Einfluss oder den normalen Ablauf der Pubertät ergeben. 11

Phytoöstrogene in Soja und Evolution: Ein interessanter Aspekt betrifft den Einfluss von Pflanzen (speziell von Soja) mit hormonartig wirkenden Inhaltsstoffen auf die Evolution von Säugetieren. Hypothesen dazu, speziell zum Einfluss auf Verhalten und Fruchtbarkeit der Wirbeltiere, werden in wissenschaftlichen Artikeln diskutiert. 12 13 14

→ Mehr zu Phytoöstrogenen siehe hier.
→ Mehr zu Genistein siehe hier.

Verträglichkeit

Die in der Sojabohne enthaltenen Mehrfachzucker, die Oligosaccharide Raffinose und Stachyose, sind im menschlichen Darm wegen den in ihnen enthaltenen Galaktosidbindungen unverdaulich. Sie bewirken im Dickdarm durch bakterielle Zersetzung die Bildung von Darmgasen, was zu Meteorismus und bei empfindlichen Menschen (beispielsweise bei der Veranlagung zum Reizdarmsyndrom) zu entsprechenden Blähungsbeschwerden führen kann.

Wegen seiner multiplen Eiweiße ist Soja gelegentlich Ursache einer Nahrungsmittelallergie. Der Gehalt an Histamin kann zu einer Asthma-Symptomatik und Symptomen einer Histaminintoleranz führen.

Soja und Fettstoffwechsel

Soja-Isoflavone senken das Gesamt- und LDL-Cholesterin, verändern jedoch nicht das HDL-Cholesterin und die Triglyceride (Neutralfette) im Blut. Die Senkung von LDL-CHolesterin war bei Hypercholesterinämie stärker ausgeprägt als bei Normocholesterinämie 15.

Fettstoffwechsel und Fettleber

In Studien an Menschen wurde ein günstiger Effekt von Soja auf den Fettstoffwechsel festgestellt, der in Tierversuchen an der Ratte verifiziert werden konnte. Eine augenfällige Verbesserung durch Soja und seine Isoflavone betrifft die Reduktion einer Leberverfettung verbunden mit einer veränderten Genexpression des Fettstoffwechsels. Wenn das Kasein der Milch durch Soja ersetzt wird, kann einer Fettleber entgegengewirkt werden. 16

Blutfette und KHK-Risiko

Eine Studie weist nach, dass Soja-Diäten (im Vergleich zur Ernährung mit Tierprodukten), gleich ob sie einen hohen oder geringen Gehalt an Isoflavonoiden hatten, zu einem signifikanten Abfall des Gesamtcholesterins, des HDL und LDL und der Verhältnisse von Gesamtcholesterin zu HDL-Cholesterin, sowie von LDL- zu HDL-Cholesterins führten. Das errechnete CAD-Risikos (coronarartery disease risk) sank um 10%. 17

Ob Soja die prädisponierenden Faktoren für eine koronare Herzkrankheit (KHK) tatsächlich zu senken vermag, wurde in vielen Studien untersucht, die jedoch unterschiedliche Ergebnisse erbrachten. Eine Auswertung verschiedener Studien zeigte im Schnitt keinen sicheren Einfluss auf die koronaren Risikofaktoren, obwohl zu erwarten wäre, dass Soja wegen seines Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen günstig wirkt. 18 Weitere Untersuchungen werden als erforderlich betrachtet 19.

Zumindest mehren sich die Hinweise auf einen  positiven Effekt:

  • Ein erhöhter Anteil an Flavonoiden aus Früchten in der Kost konnte mit einer Reduktion des Risikos eines nicht fatalen Herzinfarkts und eines Schlaganfalls korreliert werden 20.
  • Das in Soja enthaltene Genistein fördert laut in-vitro-Studien die Regeneration von Endothelien und die kardiale Erholung beim Herzinfakt 21.

Soja-Isoflavone bei Frauen

Isoflavone sind Phytoöstrogene und weisen eine ähnliche Struktur wie das menschliche 17-β-Östradiol auf.

Eine Auswertung von Studien zeigte, dass Isoflavone aus Soja postmenopausale Wallungen in mäßigem, aber signifikanten Maße mildern, was auf den Genistein-Gehalt zurückgeführt wird. 22

Kein erhöhtes Brustkrebsrisiko: Wegen der östrogenartigen Wirkung wurde immer wieder befürchtet, dass Soja Brutkrebs befördern könnte. Jetzt zeigt eine Metaanalyse von Statistiken von 8 verlässlichen Studien (2003 – 2021), dass Soja das Brustkrebsrisiko bei Frauen vor der Menopause und nach der Menopause verringert. Die Daten wurden in die Unterkategorien „keine bis geringe Aufnahme“ (0-15 mg/Tag) und „hohe Aufnahme“ (15 mg/Tag) eingeteilt und nach prä- und postmenopausalem Zustand getrennt ausgewertet. Etwa 75 % der Patientinnen mit Brustkrebs (7.271) gehörten zur Gruppe mit 0-15 mg/Tag, 25 % (2.428) zu der Gruppe mit 15 mg/Tag. 23

Sonstige Effekte bei postmenopausalen Frauen

Ein positiver Effekt von Soja-Isoflavonen auf die Knochendichte konnte bei postmenopausalen Frauen nicht gesichert werden; dagegen wurden Hinweise darauf gefunden, dass jüngere postmenopausale Frauen einen positiven Effekt bezüglich ihrer Gedächtnisleistung erfahren. 24
Dazu siehe auch hier.

Soja gegen Krebs

Phytoöstrogene in Nahrungsmitteln (wie Genistein in Soja) tragen laut einer prospektiven Studie nicht zum Brustkrebsrisiko bei Frauen oder dem Darmkrebsrisiko bei Männern und Frauen bei. 25

Offenbar hat Soja über seinen Inhaltsstoff Genistein, einen hemmenden Effekt auf das Wachstum und die Metastasierung von Krebs. Allerdings sind in den meisten Fällen die Evidenzen noch unzureichend und der Wirkmechanismus noch nicht ausreichend geklärt 26. Ein Teil des Effekts ist möglicherweise der Tatsache geschuldet, dass mehr Soja in der Ernährung statistisch weniger Fleisch und damit ein geringeres Fleisch-bedingtes Krebsrisiko bedeutet. Die Evidenzen allerdings mehren sich, dass Soja über den Inhaltsstoff Genistein Krebs verhindern kann.

Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom

Genistein fördert die Antitumorwirkung von Cisplatin auf das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom, wobei eine erhöhte direkte Hemmung des Tumorwachstums als auch eine erhöhte Apoptose festgestellt wurde. 27

Mammakarzinom

Studien weisen darauf hin, dass der Verzehr von Soja mit einem reduzierten Risiko für das Mamma- 28 und Endometriumkarzinom verbunden ist. 24

Bezüglich Brustkrebs soll Soja-Verzehr vor allem Frauen asiatischer, nicht aber westlicher Bevölkerung schützen; dies gilt für die prä- wie postmenopausale Lebensphase. 29 30

Eine Arbeit weist nach, dass Sojakonsum das Überleben von Frauen mit Brustkrebs nicht nachteilig beeinflusst. 31

Neuere Untersuchungen legen nahe, dass Soja das Risiko, an Krebs zu erkranken, senkt. Dabei spielen miRNAs eine besondere Rolle. Speziell in triple-negativen Brustkrebszellen (negativ für Östrogen- und Progesteron- und EGF-Rezeptoren) wird laut einer Untersuchung durch Sojainhaltsstoffe wie Genistein die Expression von Tumorrepressoren erhöht und die von Zellwachstum-bestimmenden Onkogenen unterdrückt 32. Die günstige Wirkung scheint mit dem Östrogen-/Progesteron-Rezeptorstatus und dem HER2-Status zusammenzuhängen, jedoch in jedem Fall nachweisbar zu sein. In einer Untersuchung sank das Risiko für Östrogen-/Progestreon-Rezeptor negativem Brustkrebs (ER-/PR-) durch Soja auf 0,46 vs. auf 0,72 für den jeweils positiven Krebs (ER+/PR+) 28.

Auch bei nicht postmenopausalen Frauen war ein postitiver Effekt nachzuweisen. Laut einer Studie sank das Risiko für Brustkrebs nach Eintritt der Menopause für den Fall, dass die Ernährung bereits prämenopausal Soja enthielt, wobei der Effekt in der ER+/PR+-Gruppe am ausgeprägtesten war (Senkung auf 0,79) 33. Allerdings scheint die Wirkung vom Verhältnis der Rezeptoren (ERα/ERβ) abzuhängen: bei hohem ERα/ERβ-Verhältnis scheint Genistein eher negativ, bei niedrigem dagegen positiv zu wirken. 34

Prostatakarzinom

Der Verzehr von Sojaprodukten ist laut einer epidemiologischen Studie mit einer Reduktion des Risikos für das Prostatakarzinom verbunden. 35 Menschen aus Ostasien, die sich in großem Maß mit Soja-Produkten ernähren, haben ein geringeres Risiko für Prostatakarzinom; das Risiko steigt jedoch, wenn Migranten in USA ihre Kost wechseln; ein Einfluss der Ernährung scheint damit nahe zu liegen 36.

Das in Soja enthaltene Genistein induziert die Apoptose der Tumorzellen und hemmt das Tumorwachstum in vitro 37. Am günstigen Genistein-Effekt scheinen Mikro-RNA entscheidend mitbeteiligt zu sein 38 39. Eine Supplementierung der Nahrung mit Soja-Isoflavonen führte zwar nicht zu einem Rückgang des Tumormarkers PSA, jedoch zu einer Stabilisierung im Beobachtungszeitraum von 6 Monaten. 40

Das in Soja enthaltene Isoflavon Genistein scheint für den günstigen Effekt auf das Prostatakarzinom verantwortlich zu sein. Es wirkt experimentell in Konzentrationen, die mit der Ernährung erreicht werden können, gegen die Bildung von Metastasen, indem es die Zellablösung und Zellinvasion hemmt. 41

Krebs im Magendarmtrakt

Eine Metaanalyse von Studien kommt zum Schluss, dass Soja-Konsum das Risiko für Darmkrebs bei Frauen um 21 % reduziert, nicht dagegen bei Männern. 42 Eine andere Auswertung von Studien kommt zum Schluss, dass Soja-Isoflavone bei Asiaten das Darmkrebsrisiko signifikant senken 43. Eine andere Metaanalyse kommt zum Schluss, dass Soja-haltige Ernährung eine nur geringe Reduktion des Krebsrisikos im Magendarmtrakt bewirkt 44. Die Studienlage ist damit noch nicht einheitlich.

Soja zum Schutz chronischer Nierenkrankheiten

Die Hauptursache für chronische Niereninsuffizienz ist die diabetische Nephropathie, meist begleitet von einer Hypertonie. Diätetische Maßnahmen gehören zur Behandlung hinzu, wobei eine gewünschte Reduktion der Proteinmenge ausbalanciert werden muss mit den Mindestanforderungen der Proteinzufuhr in der Nahrung (siehe hier). Die Zufuhr tierischen Eiweißes verschlechtert die Nierenfunktion 45. Soja-Eiweiß jedoch scheint jedoch eine günstige Wirkung auf den Verlauf  chronischer Nierenkrankheiten auszuüben; es erhöht den antioxidativen Status und senkt die systemischen Entzündungsmarker. Auch nicht diabetisch bedingte chronische Nierenkrankheiten scheinen laut tierexperimenteller Untersuchungen von Soja-Isoflavonen zu profitieren 46 47 48.

Soja bei starkem Übergewicht

Eine japanische Studie besagt, dass Sojaprodukte einen positiven Effekt auf den Zuckerstoffwechsel übergewichtiger Männer ausüben. Sie bessern den Nüchtern- und postprandialen Blutzucker und vermindern das Risiko der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. 49


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Verweise

Referenzen

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