Gewürze sind in der Regel Pflanzenbestandteile oder pflanzliche Substanzen, die in kleinen Mengen der Nahrung zur Verbesserung des Geschmacks, des Geruchs oder der Verträglichkeit zugesetzt werden. Kochsalz wird als nicht organische Substanz ebenfalls zu den Gewürzen gerechnet.
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Medizinische Aspekte
Viele pflanzliche Gewürze haben neben ihrer aromatisierenden Wirkung vielfach zudem eine starke biologische Wirksamkeit durch Inhaltsstoffe (u. a. pflanzliche Polyphenole), die als Phytopharmaka eine medikamentöse Wirkung entfalten. Sie spielen in der traditionellen Medizin und als Hausmittel bei vielen Völkern seit alters her eine überragende Rolle und sind inzwischen Gegenstand intensiver Forschung. Die Ergebnisse sind teilweise überraschend.
Gewürze dieser Kategorie sind beispielsweise:
- Anis
- Beifuß enthält Artemisinin
- Bertram
- Chili enthält Capsaicin
- Curry ist ein Gewürzgemisch
- Estragon enthält Estragol
- Fenchel enthält Estragol
- Ingwer enthält Gingerol
- Kümmel
- Paprika enthält Capsaicin
- Pfeffer enthält Piperin
- Zimt
Weiteres
- Phytopharmaka (sekundäre Pflanzenstoffe, die als Medikamente wirken)
- Pflanzliche Polyphenole
- Resveratrol (in Rotwein)
- Grüner Tee: enthält Epigallocatechingallat
- Kaffee
- Schokolade
- Kochsalz