Cholestase bedeutet Gallestau. Wenn sie durch ein Abflusshindernis der Galle zustande kommt, gehören bildgebende Verfahren, wie die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) und die Computertomographie zu den ersten und effektivsten Untersuchungsmethoden. Die Seite Cholestase in Bildern vermittelt die Befunde solcher technischen Untersuchungen. Die Bildergalerie enthält beispielhafte Befunde.
Inhaltsverzeichnis
Sonographie
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Papillentumor
Stauung der Galle (Cholestase) im Ductus hepatocholedochus aufgrund eines Papillenprozesses.→Mehr zu Cholestase. |
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Gallenblasenhydrops
Gallenblasenhydrops: übermäßig gefüllte Gallenblase mit Sludge und Kleinstkonkrementen (Gallensteinen) am Boden (biliärer Schlamm). Abflussbehinderung durch einen kleinen Gallenstein. |
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Doppelflintenphänomen
Intrahepatische Cholestase mit Doppelflintenphänomen: Intrahepatischer Ast der Pfortader begleitet von einem gestauten Gallengang, der normalerweise nicht sichtbar ist. |
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Intrahepatisch gestaute Gallenwege
Die in der Leber gestauten Gallenwege weisen im zugeschalteten Duplexmodus keinen Fluss auf. Die Pfortaderäste dagegen sind eingefärbt. |
ERC
→ Zur ERCP / ERC / ERP siehe hier.
Computertomographie
→ Zur Computertomographie siehe hier.
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Pathologisch erweiterte intrahepatische Gallenwege. Das Abflusshindernis ist in dieser Schicht nicht erkennbar. Die Blutgefäße heben sich durch Kontrastmittel (hell) ab. |
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Koronarer Schnitt des Oberbauchs im CT. Stauung des Ductus hepatocholedochus und der intrahepatischen Gallenwege mit Abflusshindernis in Höhe der Papille oder des Pankreaskopfs (nicht sichtbar). Es stellte sich ein präpapilläres Konkrement heraus. Durch ERC, Papillotomie und Steinextraktion konnte das Problem behoben werden.
→ CT der Leber. |
Perkutane transhepatische Cholangiographie (PTC)
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Erklärung |
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Cholestase bei Klatskin Tumor
Darstellung einer intrahepatischen Gallengangsstauung durch PTC (perkutane transhepatische Cholangiographie) mit Hilfe einer Punktionsnadel. Ursache der Stauung ist ein Klatskin-Tumor in der Leberpforte. Dort brechen die gestauten Gallengänge ab. → Klatskin-Tumor. |
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Hier gelingt es, über den Katheter einen Sondierungsdraht durch ein Restlumen des Tumorbezierks zu schieben und Anschluss zum ableitenden Gallengang zu gewinnen. Hierüber kann jetzt die Stenose aufgedehnt und von außen ein Stent eingelegt werden. Abschließend kann die intrahepatisch gestaute Galle in den Darm abfließen, wo sie für die Verdauung gebraucht wird. |
MRCP
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In der Magnetresonanz-Cholangiopankreaticographie (MRCP) stellen sich hier pathologisch erweiterte intrahepatische Gallenwege dar. Das Abflusshindernis ist in dieser Schicht nicht sicher erkennbar. Cholelithiasis. |
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Verweise
e in Bildern