MODY ist das Akronym für „maturity onset diabetes of the young“. Dies ist ein seltener Typ des Diabetes mellitus beim Jugendlichen, der einerseits klinisch dem Typ-2-Diabetes ähnelt, da er in der Regel nicht insulinpflichtig ist, andererseits auch dem Typ-1-Diabetes, da er bereits in der Jugend auftritt.
Kategorie: Diabetes mellitus
Unter der Kategorie Diabetes mellitus werden Erscheinungsformen, Symptome, Komplikationen und Therapien der Zuckerkrankheit zusammengefasst.
Glinide
Glinide sind Medikamente, die die körpereigene Bildung von Insulin anregen (Insulin-Sekretagoga). Sie wirken als essensabhängige (prandiale) Glukoseregulatoren.
Biguanide
Biguanide sind orale Antidiabetika. Sie senken den Blutzuckerspiegel. Metformin ist ein noch zugelassener Vertreter für die Behandlung der Zuckerkrankheit.
Alpha-Glukosidase-Hemmer
Alpha-Glukosidase-Hemmer sind Medikamente, die zur Vorbeugung und Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 geeignet sind. Sie hemmen die Verdauung der Mehrfachzucker im Darm und vermindern damit den Anfall von Glukose im Darm.
Empagliflozin
Empagliflozin ist ein Medikament zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2. Es gehört zur Gruppe der SGLT-2-Hemmer und wirkt über die Steigerung der Zuckerausscheidung über die Nieren. Medikamente dieser Substanzklasse senken den HbA1c-Wert durchschnittlich um 0,7%.
Metformin
Metformin gehört zu den oralen Antidiabetika und ist das einzige noch zugelassene Präparat aus der Gruppe der Biguanide. Es gehört zu den ersten Präparaten für die therapeutische Grundeinstellung bei der Behandlung des noch nicht insulinpflichtigen Diabetes mellitus Typ 2.
Sitagliptin
Sitagliptin ist ein Medikament zur Behandlung der Zuckerkrankheit. Es wirkt indirekt über die vermehrte Bildung von Insulin, sofern die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse dazu in der Lage sind. Das bedeutet, dass Sitagliptin besonders in der Anfangsphase des Typ-2-Diabetes eine günstige Wirkung entfalten kann.
Dapagliflozin
Dapagliflozin ist ein Medikament zur Behandlung des Diabetes mellitus. Es erhöht die Zucker- und Flüssigkeitsausscheidung über die Nieren und reduziert den Insulinbedarf. Es wird häufig zusammen mit Metformin eingesetzt.
Diabetisches Koma
Diabetisches Koma (Coma diabeticum; engl: hyperosmolar hyperglycemic state (HHS) ) bedeutet Bewusstlosigkeit infolge erheblich erhöhter Blutzuckerwerte (Hyperglykämie) bei Entgleisung des Glukosestoffwechsels.
Diabetische Nephropathie
Die diabetische Nephropathie ist eine Nierenfunktionsstörung bei Diabetes mellitus auf dem Boden von Veränderungen der Blutgefäße der Nieren. Sie kann unbemerkt zu einer Niereninsuffizienz und Dialysepflichtigkeit führen.