Immunthrombozytopenie

Petechien bei Thrombozytenmangel

Kurzinformation Die Immunthrombozytopenie (idiopathische Thrombozytopenie) ist eine seltene Erkrankung, bei der Antikörper gegen Blutplättchen (Thrombozyten) zu einer Thrombozytopenie und einer dadurch bedingten Blutungsneigung führen. Als Auslöser kommen Viruserkrankungen und der Magenkeim Helicobacter pylori in Betracht. Besondere Konstellation: Wenn petechiale Hautblutungen mit einer Lymphadenopathie (Lymphknotenvergrößerungen) und einer Splenomegalie (Milzvergrößerung) einhergehen, muss speziell an eine aktive Cytomegalie–… Immunthrombozytopenie weiterlesen

Hämolyse

Blut Erythrozyten

Hämolyse bedeutet Auflösung roter Blutkörperchen (Erythrozyten). Sie ist definiert durch eine Verkürzung der Erythrozytenüberlebenszeit auf unter 100 Tage. Die Hämolyse ist um so ausgeprägter, je kürzer die mittlere Überlebenszeit ist. Bei klinisch wirksamer Hämolyse reicht die Nachproduktion roter Blutkörperchen im Knochenmark nicht aus, ihre normale Anzahl im Blut aufrecht zu erhalten, und es kommt eine… Hämolyse weiterlesen

Retikulozyten

Differenzialblutbild (Schema)

Retikulozyten sind kernlose Vorläuferzeller der Erythrozyten. Die in einer Spezialfärbung erkennbaren intrazellulären retikulären Muster sind ribosomale Reste der Erythroblasten (Normoblasten) ihrer Vorläuferzellen im Knochenmark. Bei einer normalen Zellmauserung gehen etwa 1% der Erythrozyten täglich zugrunde, ebensoviele werden als Retikulozyten nachgebildet. .

Blutungsanämie

Blut Erythrozyten

Blutungsanämie bedeutet eine Blutarmut, die durch eine Blutung zustande kommt. Blutungen nach außen sind leicht zu erkennen. Okkulte Blutungen (Blutungen im Verborgenen) haben ihre Quelle meist im Magendarmtrakt (siehe hier).