Hämoglobin

Blutausstrich

Hämoglobin (Hb) ist der rote Blutfarbstoff in den Erythrozyten und verantwortlich für den Sauerstoff-Transport im Körper. Seine Konzentration im Blut liegt bei etwa 14-16 g/dl (bei Frauen etwas niedriger als bei Männern, s. u.). Die Hämoglobinkonzentration wird vom Körper in einen optimalen Bereich einreguliert.

Aplastische Anämie

Differenzialblutbild (Schema)

Aplastische Anämie bedeutet Blutarmut durch mangelnde Nachproduktion roter Blutkörperchen im Knochenmark. In der Regel sind die Erythrozyten sind normal groß und tragen normal viel Hämoglobin.

Thalassämie

Blut Erythrozyten

Die Thalassämie gehört zu den häufigsten genetisch bedingten Erkrankungen. Sie ist bei Menschen aus dem Mittelmeerraum oder bei solchen, deren Vorfahren aus diesem Raum stammen, eine häufig anzutreffende Form der Blutarmut (Mittelmeeranämie). Es handelt sich dabei um eine Fehlbildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin.

Eisenmangel

Blut Erythrozyten

Ein Eisenmangel macht sich vor allem bei der Blutbildung bemerkbar; es entwickelt sich eine mikrozytäre Anämie (Eisenmangelanämie). Ursachen können Blutungen, auch verborgene Blutungen im Darmkanal, eine Eisenresorptionsstörung (beispielsweise bei einer Sprue), oder ein Eisenmangel in der Nahrung sein.

Mikrozytose

Blut Erythrozyten

Mikrozytose bedeutet wörtlich zu kleine Zellen einer Zellart, gebräuchlich ist der Begriff speziell für zu kleine Erythrozyten. Eine Mikrozytose ist in der Regel mit einer hypochromen Anämie verbunden (hypochrome mikrozytäre Anämie).