CA-125 bedeutet „cancer antigen 125“, auch MUC16. Es ist ein im Blut nachweisbares Glykoprotein, das in gynäkologischen Organen (Ovar, Eileiter und Uterusschleimhaut) sowie im Lungenfell (Pleura) und Bauchfell (Peritoneum) vorkommt.
Kategorie: Tumorkrankheiten
In der Kategorie „Tumorkrankheiten“ sind die einzelnen Tumore sowie ihre Symptome, Diagnostik und Therapie aufgelistet.
Lymphomkrankheit
Unter Lymphomkrankheit werden Erkrankungen des lymphatischen Systems verstanden, die mit vergrößerten Lymphknoten (Lymphomen) einhergehen können.
Neuroendokrine Tumore
Neuroendokrine Tumore wurden früher als Karzinoide bezeichnet und unter dem Begriff APUDome zusammengefasst. Ein Teil der Tumore ist jedoch nicht endokrin aktiv (nichtfunktionelle Tumore).
Lungenkrebs
Häufigste Ursachen von Lungenkrebs ist Rauchen (über 80 %), deutlich seltener sind genetische Veranlagungen, Asbest, Radon-Gas und andere Strahlenquellen sowie sonstige chemische und infektiöse Auslöser. Luftverschmutzung und jede chronische Entzündung (z. B. eine Tuberkulose) erhöhen das Entartungsrisiko.
Pankreaskarzinom
Pankreaskarzinom bedeutet Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es handelt sich um einen bösartigen Tumor. Die Prognose ist schlecht, da der Tumor meist zu spät entdeckt wird und schlecht auf Therapie anspricht.
Cisplatin
Cisplatin ist ein Krebsmittel (Zytostatikum) und dient der Behandlung verschiedener solider Tumore. Es gilt als eines der wirkungsvollsten Chemotherapeutika.
LDH
LDH ist die Abkürzung für Laktatdehydrogenase. Jede Körperzelle enthält das Enzym. Die LDH-Aktivität im Blut gibt über Zelluntergänge Auskunft und kann als Verlaufsparameter von bösartigen Krankheiten und Krankheiten mit Blutzerfall dienen.
Lebertransplantation bei Leberkrebs (HCC)
Eine Lebertransplantation bei Leberkrebs (HCC, hepatozelluläres Karzinom) ist in Sonderfällen eine Therapie, die Heilung verspricht. Sie entfernt das Karzinom, und sie ersetzt die vernarbte Leber (Leberzirrhose), auf deren Boden sich in den meisten Fällen das HCC gebildet hat, durch eine gesunde Leber.
Tomatin
Tomatin (wie auch Tomatidin) ist ein in Tomaten vorkommender sekundärer Pflanzenstoff (ein Glykoalkaloid) mit antientzündlichen, antioxidativen und antitumorösen Eigenschaften. Es wird daher als Phytopharmakon angesehen.
Aptamere
Aptamere sind einzelsträngige DNA- oder RNA-Oligonukleotide, die je nach ihrer dreidimensionalen Struktur ähnlich wie Antikörper hochspezifisch und hochaffin an andere Moleküle binden können.