Juckreiz bei Urämie bedeutet eine unangenehme Empfindung an der Haut, das das Bedürfnis, sich zu kratzen, auslöst und bei Patienten mit höhergradiger Niereninsuffizienz auftritt.
Kategorie: Symptome
Symptome sind Zeichen, die vom Patienten als unnatürlich bemerkt oder an ihm durch eine körperliche Untersuchung entdeckt werden können und auf eine Krankheit hindeuten. Manche Diagnosen (z. B. Embolie) können selbst wieder Symptome einer übergeordneten Krankheit (z. B. AT3-Mangel) sein; sie sind daher hier mit aufgeführt.
Morbus Menière
Morbus Menière (engl. Hydropic Ear Disease, Ménière’s syndrome) ist eine Erkrankung des Innenohrs mit der Trias Drehschwindel, Ohrensausen und einseitiger Hörverlust.
Burnout-Syndrom
Das Burnout-Syndrom (auch Burn-out) ist ein psychosoziales Syndrom, bei dem das Gefühl der emotionalen Erschöpfung und der Depersonalisierung mit einem Abfall der Leistungsfähigkeit zusammentrifft. Die emotionale Erschöpfung führt zum Gefühl des Unbeteiligtseins.
Kardiale Synkope
Die kardiale Synkope ist eine plötzlich auftretende Bewusstlosigkeit, die durch eine Fehlfunktion des Herzens, meist durch eine Herzrhythmusstörung bedingt ist. Sie kann lebensbedrohlich sein und sollte rasch bezüglich ihrer Ursache diagnostiziert werden.
Tachyarrhythmie
Tachyarrhythmie bedeutet zu schneller und absolut unrhythmischer Herzschlag: die Herzfrequenz liegt meist deutlich über 90/Minute und die im EKG nachweisbare Schlagfolge ist absolut arrhythmisch bei Vorhofflimmern.
Aszites-Therapie
Eine wirksame Aszites-Therapie setzt die Kenntnis der Ursache voraus. Häufigste Ursachen sind eine Leberzirrhose, eine Bauchfellentzündung, eine Tumorausbreitung im Bauchraum (Bauchfellkrebs, Peritonealkarzinose) und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Drop Attack
Als „Drop Attack“ (etwa: Sturzanfall) wird ein plötzlicher Sturz durch vollständiges, nur kurz dauerndes Versagen der Beine ohne Bewusstseinsverlust bezeichnet.
Bigeminus
Als Bigeminus wird ein episodenartiger Wechsel zwischen einer durch den Sinusknoten induzierten Herzaktion und einer Extrasystole bezeichnet. Die Impulse für die Extraschläge können aus den Herzkammern oder den Vorhöfen stammen.
Myopie – Kurzsichtigkeit
Die Myopie (Kurzsichtigkeit) bei Kindern ist in den letzten Jahren deutlich häufiger geworden. Sie ist nicht allein genetisch bedingt. Zunehmend wird klar, dass auch lange Phasen einer Nahsicht-Akkommodation (Lesen mit kurzem Abstand) vor allem in Kindesalter und Jugend die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit fördert.
Glasgow-Coma-Scale (GCS)
Die Glasgow Coma Scale (GCS) wurde entwickelt, um die Beurteilung neurologisch gefährdeter Patienten (z. B. nach einem Schädel-Hirn-Trauma) bezüglich der Einschränkung ihres Bewusstseins zu standardisieren und um die Schwere, die Entwicklung und Prognose der Verletzung abschätzen und den Behandlungsplan individualisieren zu können.