Trinukleotidexpansion bedeutet, dass eine Wiederholung von Trinukleotidsequenzen am Ende eines Codons vorliegt. Sie werden auch als Trinukleotid-Repeat (TNR)-Expansionen bezeichnet. Genetische Defekte von einigen vererbbaren Erkrankungen basieren auf der Expansion solcher Sequenzen.
Kategorie: Pathophysiologie
Pathophysiologie bedeutet Wissenschaft von den Abweichungen und Störungen normaler Funktionszusammenhänge, die zur Entstehung von Krankheiten führen.
Leukotriene
Leukotriene sind Abkömmlinge der Arachidonsäure und als Gewebshormone aktiv. Sie wirken als Mediatorstoffe bei entzündlichen und allergischen Reaktionen im Körper, indem sie neutrophile Leukozyten anlocken.
Miktion – Wasserlassen
Miktion bedeutet Wasserlassen. Die Entleerung der Harnblase ist ein komplex gesteuerter Vorgang. Während in der frühen Füllungsphase der Blase die Entleerungsmechanismen unterdrückt werden, treten ab einer Füllung von etwa 200 ml gelegentliche Empfindungen einer Blasenfüllung auf.
Sclerostin
Sclerostin ist ein Protein, das ausschließlich von Knochenzellen (Osteozyten) gebildet wird und den Knochenstoffwechsel beeinflusst, indem es die Knochenbildung hemmt. Antikörper gegen dieses Molekül werden zur Behandlung der Osteoporose eingesetzt.
Entstehung der Leberzirrhose
Die Entstehung der Leberzirrhose ist an eine Aktivierung der Kollagen-bildenden Zellen der Leber gebunden. Eine solche Aktivierung entsteht in Begleitung einer, selbst auch bei einer minimalen chronischen Entzündung.
Glukosehomöostase
Glukosehomöostase bezeichnet die Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels im Blut durch den Körper mit Hilfe interner Regelungsprozesse. Pathophysiologie Die Leber ist das wichtigste Organ zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Blutzuckerspiegels (Funktion als „Glukostat“). Die Glukostat-Funktione beruht auf einem feinen Zusammenspiel von: Speicherung von Glukose als Glykogen, Freisetzung von Glukose aus Glykogen, Glukoneogenese aus Aminosäuren und Abbau von Insulin.… Glukosehomöostase weiterlesen
Glykogen
Glykogen ist die nicht lösliche, kompakte Speicherform für Glukose in Leber und Muskulatur, die bei Energiebedarf des Körpers mobilisiert werden kann. Struktur und Stoffwechsel Glykogen ist ein makromolekulares Polysaccharid aus Glukosemolekülen, die 1,4-alphaglykosidisch und in Abständen von etwa 10 Glukosemolekülen zudem 1,6-alphaglykosidisch miteinander verbunden sind; die Struktur ist damit verzweigt. Glykogen entspricht in etwa dem… Glykogen weiterlesen
Inkretine
Inkretine sind hormonell aktive Peptide (kleine eiweißartige Moleküle), die den Energiehaushalt des Körpers tiefgreifend beeinflussen. Wenn Zucker nach einer Mahlzeit im Dünndarm ankommt, werden Inkretinhormone von der Schleimhaut gebildet und ins Blut abgegeben.
Endothelin
Definition Endothelin-1 (ET-1) ist ein vasokonstriktorisches Peptid der Gefäßwände. Pathophysiologie Endothelin-1 wird in den Endothelzellen der Blutgefäße gebildet. Es wirkt in verschiedenen Geweben und Organen als starker Vasokonstriktor und führt zudem zu einer Proliferation der glatten Muskelzellen. Die Wirkung wird vermittelt in der glatten Muskulatur durch den ETA- und ETB-Rezeptoren (vasokonstriktiver und mitogener Effekt) und… Endothelin weiterlesen
Herzzeitvolumen
Das Herzzeitvolumen (HZV, auch als Herzminutenvolumen bezeichnet, engl: cardiac output) ist das Produkt aus Herzfrequenz und Schlagvolumen oder die Blutmenge, die das Herz in 1 Minute pumpt. Es wird ausgedrückt in Liter/Minute und beträgt bei Gesunden zwischen 6 l/min und unter extremen Belastungen bis zu 25 l/min.