Ondansetron (z. B. Zofran®) ist ein Medikament zur Behandlung und Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen. Es handelt sich um einen selektiven Serotonin-5-HT3-Rezeptorantagonisten. Dopaminrezeptoren werden kaum beeinflusst.
Kategorie: Magendarmkrankheiten
Hier werden Krankheiten registriert, die im gesamten Magendarmkanal auftreten können.
H2-Blocker
H2-Blocker (Protonenpumpenblocker) sind Medikamente zur Unterdrückung der Säureproduktion des Magens. Sie werden zur Behandlung verschiedener Beschwerden und Krankheiten eingesetzt. Dazu gehören vor allem die Ulkuskrankheit mit Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür, die Refluxkrankheit mit saurem Aufstoßen und einer Entzündung in der unteren Speiseröhre (Refluxösophagitis) und die Vorbeugung und Behandlung einer Magenblutung aus Stressulzera bei schweren Erkrankungen. Genaueres… H2-Blocker weiterlesen
Hämatochezie
Hämatochezie bedeutet Blutstuhl, d. h. Stuhl, der praktisch nur aus Blut besteht. Als Blutungsquelle kommt der gesamte Magendarmkanal in Frage. In jedem Fall ist der Blutverlust als so hoch einzuschätzen, dass von Lebensgefahr ausgegangen werden muss. Ursachen Zu einer Hämatochezie kann es durch verschiedene Ursachen kommen, so beispielsweise durch eine Ösophagusvarizenblutung, eine großen Ulkusblutung im… Hämatochezie weiterlesen
Magenbeschwerden
Als Magenbeschwerden werden landläufig rechtsseitige Oberbauchbeschwerden bezeichnet, insbesondere wenn sie mit Übelkeit und Brechreiz verbunden sind. Oft werden auch ganz allgemein Bauchschmerzen als Magenschmerzen deklariert.
Campylobcter pylori
Campylobacter pylori ist die alte Bezeichnung für Helicobacter pylori. Es handelt sich um ein Bakterium in der Magenschleimhaut, welches für eine akute und chronische Gastritis und ein erhöhtes Magenkrebsrisiko verantwortlich ist (siehe hier).
Dyskinesie
Der Begriff Dyskinesie im Zusammenhang mit Beschwerden im Verdauungstrakt bezeichnet eine Störung der muskulären Kontraktionen an Ösophagus, Magen, Dünn- oder Dickdarm: zu viel, zu wenig oder unkoordiniert. Folge der Bewegungsstörungen sind funktionelle Beschwerden.
Wechselnde Stühle
Wechselnde Stühle bezeichnen einen Wechsel zwischen normalem, einem harten und einem besonders weichem, ungeformtem Stuhl. Häufigste Ursachen sind psychische Belastungen, Stressphasen, ein nervöser Darm (Reizdarm), seltener eine chronische Darmkrankheit mit Durchfallsphasen.
Ballonenteroskopie
Die Ballonenteroskopie ist eine Methode zur Besichtigung des oberen und mittleren bzw. unteren und mittleren Verdauungstrakts. Dazu verwendet wird ein überlanges Endoskop, welches zur Überwindung von Abwinkelungen im Dünndarmbereich die Technik aufblasbarer Ballone benutzt.
Pushenteroskopie
Die Pushenteroskopie ist eine Methode zur Besichtigung des oberen und mittleren Magendarmtrakts. Durch ein überlanges Endoskop erreicht man den mittleren Dünndarm.
Enteroklysma nach Sellink
Untersuchungsmethode Das Enteroklysma nach Sellink ist eine Röntgenuntersuchung des Dünndarms, bei der über eine orale Dünndarmsonde Kontrastmittel ins Duodenum gefüllt wird. Dies ermöglicht eine Untersuchung des gesamten Dünndarms ohne Überlagerung durch Kontrastmittel im Magen, wie sie bei der röntgenologischen „Magendarmpassage“, bei der das Kontrastmittel getrunken wird, zustande kommt. Beim Enteroklysma behindert der Magen nicht die… Enteroklysma nach Sellink weiterlesen