Ursache und Entstehung des Reizdarmsyndroms sind weitgehend geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass eine genetische Veranlagung vorliegt und ein Auslöser (z. B. ein Darminfekt, s. u.) zur Symptomatik führt.
Kategorie: Darmkrankheiten
In dieser Kategorie werden Erscheinungsbilder, Symptome, diagnostische Verfahren und Therapiemöglichkeiten von Darmkrankheiten zusammengefasst.
Hernie
Hernie (griechisch hernios = Knospe, Synonym: Eingeweidebrüche) bedeutet Ausstülpung des parietalen Peritoneums durch eine angeborene oder erworbene Lücke. Sie kann Darmschlingen enthalten und zu einem Darmverschluss (Ileus) führen.
Analkarzinom
Analkarzinom bedeutet Krebs im Bereich des Darmausgangskanals (Analkanal). Häufigleit: 0,5 Erkrankungen pro Jahr auf 100000 Einwohner. Der Krebs tritt meist ab einem Alter von 60 Jahren auf, bei Immunschwäche (z. B. AIDS, hämatoonkologischen Krankheiten, Immunsuppression) schon früher.
Morbus Crohn – eine Autoimmunkrankheit des Darms
Morbus Crohn ist eine chronische Entzündung des Darms, der alle Abschnitte befallen kann. Seine Behandlung beinhaltet eine Reihe konzertierter Maßnahmen.
Mukosektomie
Unter Mukosektomie wird die endoskopische Entfernung eines breitbasigen Fleckens aus der Schleimhaut des Magendarmtrakts (Mukosa) verstanden. Sie dient diagnostischen und therapeutischen Zwecke und wird angewendet, wenn Verdacht auf eine maligne oder prämaligne Struktur besteht.
Yersiniose
Die Yersiniose ist eine Durchfallerkrankung mit Beteiligung des Dünn- und Dickdarms. Sie verläuft meist nach 1-2 Wochen selbstlimitierend. In seltenen Fällen entwickelt sich eine chronische Erkrankung, die durch Autoimmunphänomene unterhalten wird.
Kollagenkolitis
Die Kollagenkolitis ist eine seltene Entzündung des Dickdarms (Kolitis). Typischerweise treten schwer behandelbare, chronische Durchfälle auf, wobei das endoskopische Bild normal erscheint. Unter dem Mikroskop (histologisch) lässt sich eine Narbenschicht in der Schleimhaut erkennen.
Zöliakie
Die Zöliakie (auch Coeliakie, glutensensitive Enteropathie oder einheimische Sprue) ist eine chronische, autoimmunologisch bedingte Dünndarmerkrankung, die mit Zottenatrophie und Mangelernährung einhergeht. Die Krankheit wird wahrscheinlich zu selten und häufig zu spät gestellt.
Kolorektales Karzinom
Kolorektales Karzinom bedeutet Darmkrebs. In dem Begriff werden bösartige Wucherungen des Dickdarms (Kolon) und Enddarms (Rektum) zusammengefasst. Seine Diagnostik und die Vorbeugemaßnahmen stützen sich wesentlich auf eine Darmspiegelung. Die Therapie beinhaltet stadienabhängig verschiedene endoskopische und operative Verfahren.
Darmkrämpfe
Als Darmkrämpfe werden heftige Schmerzen im Bauch bezeichnet, die von einer Verkrampfung der Darmmuskultatur ausgehen. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein, was für die Behandlung zu berücksichtigen ist.
 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				