Transferrinsättigung

Die Transferrinsättigung ist ein Laborwert, der den Grad der Sättigung des Transportproteins für Eisen im Blut angibt. Sie ist – wie auch der Ferritinspiegel – ein Hinweis auf den Eisenbestand des Körpers. Der Wert wird zur Diagnostik einer Anämie und der Hämochromatose verwendet.

Die Transferrinsättigung hängt von der Syntheseleistung der Leber ab. Bei einer Leberinsuffizienz kann die Transferrin-Konzentration erniedrigt sein 1, was bei der Beurteilung seiner Sättigung an Eisen berücksichtigt werden muss.

Bei vermutetem Eisenmangel wird ergänzend der lösliche Transferrinrezeptor (sTfR) bestimmt, der unabhängig von störenden Entzündungsreaktionen erhöht ist.

→ Zu Transferrin siehe hier.

Referenzwert

Der Normbereich für die Transferrinsättigung liegt bei 16 – 45 %.

Erhöhter Wert

Erniedrigter Wert

Verweise

Referenzen

  1. Liver Transpl. 2018 Mar;24(3):343-351. doi: 10.1002/lt.24981[]