Als Thrombus wird ein lokales Blutgerinnsel in einem Blutgefäß bezeichnet. Das Gerinnsel entsteht durch die Verklumpung (Koagulation) von Bestandteilen des Gerinnungssystems des Bluts am Ort eines Gefäßdefekts und dient seiner Abdichtung.
Schlagwort: Thrombose
Lungenembolie
Als Lungenembolie (LE) wird der Verschluss von größeren oder kleineren Lungenarterien durch ein Blutgerinnsel bezeichnet. Sie kann zu plötzlicher Atemnot und Herzversagen führen.
Thrombozytose
Thrombozytose bedeutet erhöhte Zahl der Blutplättchen im Blut. Ursache kann eine Knochenmarkskrankheit oder eine para- oder postentzündliche Reaktion sein. Eine Thrombozytose kann eine erhöhte Bereitschaft zur Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose, Embolie) darstellen.
Hyperhomocysteinämie
Hyperhomocysteinämie (HHCy) bedeutet erhöter Spiegel an Homocystein (HCy) im Blut. Sie ist mit einem erhöhten Risiko von Thrombosen, Embolien, Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden.
Thrombose
Thrombose bedeutet Blutgerinnsel (Thrombus, Blutkoagel) in einem Blutgefäß, das dort lokal gebildet ist (i. G. zur Embolie). Thromben entstehen meist in einer Vene, seltener in einer Arterie. Sie kommen auch im der Aorta und im Herzen vor.
Fibrinolyse
Fibrinolyse (oder Thrombolyse) bedeutet Auflösung eines Thrombus (Blutgerinnsels) durch enzymatische Zerkleinerung des ihn aufbauenden Fibrins.
Lungenembolie – einfach erklärt
Die Lungenembolie ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Sie wird durch ein Blutgerinnsel ausgelöst, welches sich in der Lunge festsetzt und den Blutstom behindert.
Gerinnungsparameter
Gerinnungsparameter sind diejenigen Laborwerte, die zur Beurteilung der Gerinnungsfähigkeit des Bluts bestimmt werden. Die gerinnungsaktiven Substanzen des Bluts werden zu einem großen Teil in der Leber gebildet.
Postthrombotisches Syndrom
Postthrombotisches Syndrom bedeutet Beschwerde- und Krankheitskomplex, der nach einer Thrombose, insbesondere nach einer tiefen Beinvenenthrombose, auftritt und zu anhaltenden venösen Zirkulationsstörungen mit Venenerweiterungen (Varizen) und Umgehungskreisläufen führt.
Thromboseprophylaxe nach Arthroskopie
Die Thromboseprophylaxe nach Arthroskopie soll der Vorbeugung einer Gerinnselbildung mit Verstopfung der Blutbahn (Thrombose und Lungenembolie) nach einer Kniegelenksspiegelung mit einem invasiven Kniegelenkseigriff dienen. Sie wird oft routinemäßig für wenige Tage mit Hilfe eines niedermolekularen Heparins durchgeführt. Ob sie allerdings immer erforderlich ist, wird widersprüchlich diskutiert . Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren… Thromboseprophylaxe nach Arthroskopie weiterlesen