Die Behandlung der PBC hängt von ihrer Ausprägung ab. Leichte Fälle lassen sich meist mit UDCA (Urso) behandeln. Für schwerere Verlaufsformen bietet sich Obeticholsäure an, die bei Versagen von UDCA eingesetzt werden kann und in etwa 50% eine Besserung der Laborwerte (Cholestaseparameter) zu bewirken vermag.
Schlagwort: Primär biliäre Cholangitis
PBC – einfach erklärt
PBC ist die Abkürzung für primär biliäre Cholangitis (englisch: primary biliary cholangitis). Der früher gebräuchliche Begriff „primär biliäre Zirrhose“ ist für die frühen Stadien der PBC nicht zutreffend. Die Krankheit wird heute sehr viel früher diagnostiziert, meist weit vor dem Endstadium einer Leberzirrhose.
Primär biliäre Cholangitis
Die primär biliäre Cholangitis (PBC) ist eine fortschreitende, nicht eitrige Leberentzündung, die von den kleinen Gallenwegen ausgeht. Es werden verschiedene Verlaufsformen beobachtet; rasch fortschreitende Verläufe münden schließlich in einer Narbenleber (Leberzirrhose).
Prognose der PBC
Die Prognose der PBC (primäre biliäre Cholangitis) hängt von den erwartbaren Komplikationen ab. Deren statistische Wahrscheinlichkeit ist jedoch nicht genügend bekannt, um genaue individuelle Vorhersagen zu machen. Die Prognose bessert sich durch neue Medikamente.
Neues zur PBC
Die PBC (Primär biliäre Cholangitis) ist eine autoimmune chronische Lebererkrankung, die mit einem Ab- und Umbau der kleinen Gallenwege einhergeht. Was es Neues zur PBC gibt, wird hier zusammengestellt.
AMA-negative PBC
Die AMA-negative PBC ist eine chronische, nicht eitrige Entzündung der Gallenwege (Cholangitis), die das klinische Bild einer primär biliären Cholangitis (PBC) bietet, jedoch AMA-negativ ist. Laut indirektem Immunfluoreszenz-Nachweis sollen 15% der PBC-Fälle AMA-negativ sein.