Leukämie bedeutet wörtlich „weißes Blut“; sie wird auch als Leukose oder Blutkrebs bezeichnet. Ursache ist eine unkontrollierte Vermehrung weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark und lymphatischen Geweben, wie Lymphknoten und Milz.
Schlagwort: Leukämie
Leukozyten
Leukozyten sind weiße Blutkörperchen. Sie lassen sich nach Form und Aufgaben unterteilen in Granulozyten (Bildungsort Knochenmark) und Lymphozyten (Bildungsort Knochenmark, lymphatisches Gewebe, Lymphknoten).
Ibrutinib
Ibrutinib (zuvor PCI 32765) ist ein Wirkstoff aus der Reihe der Tyrosinkinasehemmer zur Behandlung von lymphatischen Systemerkrankungen, wie der chronisch lymphatischen Leukämie, dem Mantelzelllymphom und der Makroglobulinämie Waldenström.
Acalabrutinib
Acalabrutinib (ACP-196) ist ein Hemmer der Bruton’s Tyrosinkinase (BTK-Hemmer) der zweiten Generation, der im Vergleich zu Ibrutinib spezifischer wirkt und weniger Nebenwirkungen entfaltet.
Akute myeloische Leukämie
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist charakterisiert durch eine unkontrollierte Bildung von Vorstufen weißer Blutkörperchen, der Granulozyten.
Akute lymphozytische Leukämie – ALL
Die akute lymphozytische Leukämie (ALL, früher akute lymphatische Leukämie) ist die häufigste maligne Krankheit bei Kindern. Sie kommt aber auch bei Erwachsenen vor. Die ALL entsteht aus einer malignen Transformation einer unreifen Vorstufe von Lymphozyten bzw. einer Lymphozyten-Stammzelle.
Lymphatische Leukämie
Die lymphatische Leukämie ist ein „weißer Blutkrebs“, der von Vorstufen der Lymphozyten ausgeht. Da Lymphozyten eine besondere Funktion bei der Immunabwehr des Körpers besitzen, geht die Erkrankung häufig mit einer Abwehrschwäche einher. Es gibt zwei Hauptformen: die akute lymphatische Leukämie (ALL) und die die chronische lymphatische Leukämie (CLL). Verweise Blutbild Leukozyten
AML
Ursprung der AML (akute myeloische Leukämie) ist ein von einer entarteten myeloischen Stammzelle ausgehender Zellklon.