Lipämie bedeutet fetthaltiges Blut. Sie stellt eine extreme Form einer Hyperlipidämie dar, die durch einen so stark erhöhten Gehalt an Blutfetten gekennzeichnet ist, dass der Überstand eines Blutsenkungsröhrchens milchig trüb statt gelblich klar aussieht.
Schlagwort: Fettstoffwechselstörung
Lipodystrophie
Als Lipodystrophie wird eine Gruppe von Erkrankungen bezeichnet, bei der es lokal oder generalisiert an Fettgewebe mangelt. Es werden verschiedene Formen unterschieden. Mit einer Lipodystrophie sind meistens eine Insulinresistenz, eine Zuckerkranheit (Diabetes mellitus) und eine Fettstoffwechselstörung mit Dyslipidämie (Störung der Blutfettzusammensetzung, speziell Hypertriglyzeridämie) verbunden.
Lipoprotein-a
Lipoprotein-a (Lipoprotein(a), Lp(a)) ist eine besondere Form des Low-Density-Lipoproteins (LDL), welches zusätzlich Apolipoprotein(a) enthält. Erhöhte Werte sind mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen einer Arteriosklerose verbunden.
Akute Pankreatitis bei Hypertriglyceridämie
Die Akute Pankreatitis bei Hypertriglyceridämie (erhöhten Blutfetten) ist selten. Eine schwere Hypertriglyceridämie jedoch gilt als ein wichtiger Risikofaktor für eine akute Pankreatitis.
Alirocumab
Alirocumab ist eine Therapieoption gegen erhöhtes LDL-Cholesterin. Bei einer schweren Hypercholesterinämie vermag es über die Wirkung von Statinen hinaus zu einer weiteren Senkung des Cholesterinspiegels zu führen.
Alipogene tiparvovec
Alipogene tiparvovec ist ein Medikament zur intramuskulären Gen-Therapie der familiären Lipoproteinlipase-Defizienz (familial lipoprotein lipase deficiency, LPLD), einer seltenen schwerwiegenden genetisch bedingten Fettstoffwechselstörung.
Glybera
Glybera ist der Medikamentenname von Alipogene tiparvovec und ist eine Gentherapie des Lipoprotein-Lipase-Mangels, der sich in einer exzessive Hypertriglyceridämie auswirkt.
Fettstoffwechselstörungen
Fettstoffwechselstörungen führen zu Komplikationen. Sie bedürfen einer genauen Diagnostik.
Fibrate
Fibrate sind Medikamente zur Behandlung erhöhter Fettwerte im Blut und senken insbesondere das (schlechte) LDL-Cholesterin, während das (gute) HDL-Cholesterin leicht ansteigt. Sie vermindern das Risiko von Menschen mit Arteriosklerose, einen (nicht tödlichen) Herzinfarkt zu erleiden.