Pseudocholinesterase

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Die Pseudocholinesterase (oft nur als Cholinesterase bezeichnet) ist ein Enzym, das in der Leber gebildet wird. Sie gehört zu den Syntheseleistungsparametern der Leber. Ihre Aktivität im Serum spiegelt die Funktionsfähigkeit der Leber wider.

Klinische Bedeutung

Die enzymatische Aktivität der Pseudocholinesterase im Serum reflektiert die Syntheseleistungsfähigkeit der Leber. Bei schweren Erkrankungen sinkt sie erheblich ab.

Indikationen

Damit kann die Bestimmung der Aktivität des Enzyms bei folgenden Leberkrankheiten hilfreich sein:

Normwerte

Der Normalbereich liegt bei 4.600 bis 11.000 U/l
Die Angaben der medizinischen Labore können je nach Bestimmungsmethode abweichen.

Bewertung

Die Hauptaussage betrifft erniedrigte Werte. Sie weisen auf eine Leberfunktionsstörung hin. Wegen der langen Halbwertszeit der Pseudocholinesterase von etwa 10 Tagen eignet sich die Bestimmung zum Verlauf chronischer Leberkrankheiten.

Verweise


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