Ein Medikamentenschaden der Leber (medikamenteninduzierte Hepatopathie; engl.: idiosyncratic drug-induced liver injury, DILI) ist eine verhältnismäßig häufige Nebenwirkung. Neu verordnete Medikamente bedürfen einer Kontrolle der Verträglichkeit.
Leberzysten
Leberzysten sind flüssigkeitsgefüllte Räume, bei denen in der Sonographie eine Grenzmembran nicht erkennbar ist. Sie sind meist harmlos und wachsen langsam.
Myopie – Kurzsichtigkeit
Die Myopie (Kurzsichtigkeit) bei Kindern ist in den letzten Jahren deutlich häufiger geworden. Sie ist nicht allein genetisch bedingt. Zunehmend wird klar, dass auch lange Phasen einer Nahsicht-Akkommodation (Lesen mit kurzem Abstand) vor allem in Kindesalter und Jugend die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit fördert.
Spasmolytika
Spasmolytika sind Medikamente, die Verkrampfungen der glatten Muskulatur innerer Organe lösen. Ihre Hauptindikationsgebiete sind schmerzhafte Spasmen (Verkrampfungen) im Magendarmkanal, des Sphincter Oddi (Verschlussmuskel an der Einmündung der Gallenwege in den Dünndarm) und im Bereich der Harnwege.
Spasmolytika ohne anticholinerge Wirkung
Spasmolytika ohne anticholinerge Wirkung fehlen anticholinerge Nebenwirkungen (siehe hier). Allerdings wirken sie oft nicht so stark wie Spasmolytika mit anticholinerger Wirkung. Zu ihnen gehören z. B. Mebeverin und Hymecromon.
Spasmolytika mit anticholinerger Wirkung
Spasmolytika mit anticholinerger Wirkung sind Atropin und seine Strukturverwandten, wie Ipratropium und Butylscopolamin. Sie bewirken eine Krampflösung (Spasmolyse) am Magendarmkanal, den Gallenwegen, den weiblichen Adnexen und den Harnwegen.
Hypalbuminämie
Hypalbuminämie bedeutet zu niedrige Konzentration von Albumin im Blut. Der Wert für Albumin im Blut ist diagnostisch insbesondere zur Erkennung erniedrigter Werte von Bedeutung.
Ustekinumab
Ustekinumab ist ein Medikament, das die Immunreaktionen des Körpers verändert und besondere durch das Immunsystem des Körpers unterhaltene Erkrankungen, wie die Psoriasis und den Morbus Crohn, günstig beeinflussen kann.
Blutdrucksenker
Blutdrucksenker sind Medikamente zur Behandlung eines Bluthochdrucks (Hypertonie) und zur akuten Senkung krisenhafter Blutdruckspitzen.
Angioödem
Als Angioödem wird eine Schwellung des lockeren Bindegewebes bezeichnet, die auf Kontakt mit einer exogenen Noxe oder einem Allergen zustande kommt. Sie ist durch eine erhöhte Permeabilität der Blutgefäße verursacht.