Als Klatskin-Tumor wird ein Gallenwegskrebs im Bereich der der Leberpforte bezeichnet. Er wird meist erst spät durch eine Gelbsucht auffällig.
Kategorie: Tumorkrankheiten
In der Kategorie „Tumorkrankheiten“ sind die einzelnen Tumore sowie ihre Symptome, Diagnostik und Therapie aufgelistet.
Leberkrebs
Leberkrebs bedeutet umgangssprachlich Krebs in der Leber. So wird häufig jegliche Krebsart, die sich in der Leber abgesiedelt hat, als Leberkrebs bezeichnet. Ganz speziell ist der Begriff Leberkrebs als medizinischer Begriff jedoch dem Krebs vorbehalten, der von Leberzellen (Hepatozyten) und nicht von den auch in der Leber vorkommenden Gallengangszellen (Cholangiozyten) ausgeht. Begriffe: Der von Hepatozyten… Leberkrebs weiterlesen
HCC
Begriff HCC steht für hepatozelluläres Karzinom und bedeutet Leberkrebs. Das Risiko für ein HCC ist bei einer chronischen Leberentzündung (chronische Hepatitis) und einer Hämochromatose besonders erhöht, vor allem wenn schon das Stadium einer Leberzirrhose erreicht ist. Dazu siehe hier. Verweise Hepatozelluläres Karzinom (ausführliche Informationen) Chronische Hepatitis Leberzirrhose Patienteninfos Leberkrebs – einfach erklärt
APUDome
APUD ist das Akronym für „amine precursor uptake and decarboxylation“, was einen biochemischen Vorgang beschreibt, der zur Bildung von Monoamin-Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Histamin erforderlich ist.
Osteomyelofibrose
Die Osteomyelofibrose (oder Osteomyelosklerose) ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Fibrosierung (übermäßige Bindegewebsvermehrung) oder Sklerosierung (Verhärtung durch Bindegewebsvermehrung) des Knochenmarks, durch die es zu einer Verdrängung der Blutbildung in die Milz und in die Leber kommt (extramedulläre Hämatopoese).
Trinukleotidexpansion
Trinukleotidexpansion bedeutet, dass eine Wiederholung von Trinukleotidsequenzen am Ende eines Codons vorliegt. Sie werden auch als Trinukleotid-Repeat (TNR)-Expansionen bezeichnet. Genetische Defekte von einigen vererbbaren Erkrankungen basieren auf der Expansion solcher Sequenzen.
Cetuximab
Cetuximab (Erbitux®) ist ein monoklonaler Antikörper gegen den Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR), der in der Tumortherapie verwendet wird. Gute Erfahrungen bestehen bereits mit Darmkrebs (mit Kras-Wildtyp), Kopf-Hals-Tumoren und dem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs. Nebenwirkungen betreffen vor allem einen Akne-artigen Hautausschlag.
Lynch-Syndrom
Das Lynch-Syndrom ist eine besondere Form des Kolonkarzinoms, bei der auf dem Boden einer genetischen Grundlage frühzeitig im Leben, d. h. schon vor dem 50sten Lebensjahr, Darmkrebs entstehen kann.
Hämocculttest
Der „Hämocculttest“ ist ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl und inzwischen dafür ein Synonym geworden – unabhängig von der Firmenbezeichnung eines Präparats (andere Präparate heißen anders, z. B. KryptoHäm). Der Hämocculttest ist ein „Test auf verborgenes Blut“ (fecal occult blood test, FOBT). Solch ein Test kann durch Früherkennung von Darmkrebs die Mortalität um bis… Hämocculttest weiterlesen
Paraneoplasie
Als Paraneoplasie werden Symptome und Befunde bezeichnet, die durch Fernwirkung eines Tumors zustande kommen. Vermittelt werden sie durch Mediatorstoffe.