Das Adie-Syndrom (oder auch Holmes-Adie-Syndrom) ist ein klinisches Augenzeichen, das bislang ätiologisch noch nicht geklärt ist: es findet sich eine ein- oder beidseitige pathologisch verlangsamte Pupillenreaktion.
Kategorie: Symptome
Symptome sind Zeichen, die vom Patienten als unnatürlich bemerkt oder an ihm durch eine körperliche Untersuchung entdeckt werden können und auf eine Krankheit hindeuten. Manche Diagnosen (z. B. Embolie) können selbst wieder Symptome einer übergeordneten Krankheit (z. B. AT3-Mangel) sein; sie sind daher hier mit aufgeführt.
Anisokorie
Anisokorie bedeutet ungleich weite Pupillen. Ursachen Es gibt eine Reihe von Ursachen. Sie können schematisch unterteilt werden nach Ursachen vom Auge ausgehend, z. B. einseitige Amaurose (Blindheit) Ursachen vom Nerven ausgehend, z. B. Horner-Syndrom Ursachen vom Mittelhirn ausgehend, z. B. Argyll-Robertson-Phänomen, Tumor im Mittelhirn. Verweise Körperliche Untersuchung Lichtreaktion der Pupille → Über facebook informieren wir… Anisokorie weiterlesen
Miosis
Miosis bedeutet Engstellung der Pupille. Dies erfolgt durch Kontraktion des Musculus sphincter pupillae oder durch Lähmung des Musculus dilatator pupillae.
Mydriasis
Mydriasis bedeutet Weitstellung der Pupille. Dies erfolgt durch Kontraktion des Musculus dilatator pupillae oder durch Lähmung des Musculus sphincter pupillae.
Visus
Visus bedeutet Sehschärfe (Auflösungsvermögen, Unterscheidungsvermögen der Augen). Sie wird bestimmt durch Betrachtung nahe beieinanderliegender Punkte.
Koma
Koma bedeutet tiefe Bewusstlosigkeit ohne Erweckbarkeit bedingt durch eine schwere Störung des Gehirns. Menschen in tiefem Koma bedürfen einer Intensivtherapie (meist inkl. Intubation und Beatmung) und -überwachung (i.d.R. auf einer Intensivstation). → Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren Seiten! Ursachen Tiefe Bewusstlosigkeit kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden. Die wichtigsten sind folgende: eine… Koma weiterlesen
Enzephalopathie
Enzephalopathie bedeutet Krankheit des Gehirns oder – von der Symptomatik her gesehen – Störung der Gehirnfunktion. In der Regel wird der Begriff zur Beschreibung einer diffusen und nicht einer lokalisierten Veränderung verwendet.
Hypotonie
Hypotonie bedeutet zu niedriger Blutdruck und ist definiert durch Werte unter 100/60 mm Hg. Häufig liegt eine Veranlagung vor oder eine Fehlregulation durch eine Krankheit. Als Hypotension wird dagegen eher ein aktuell zu niedriger Blutdruckwert bezeichnet, der einmalig oder im Rahmen einer Hypotonie auftreten kann.
Tinnitus
Tinnitus bedeutet „Klingeln in den Ohren“, allgemeiner spontan innerlich entstehende Ohrgeräusche, die keiner äußeren Schallquelle zuzuordnen sind. Als Ursachen werden Überempfindlichkeiten im sensorischen Apparat der Ohren bzw. der Geräusch-leitenden und -verarbeitenden Neuronen der Gehirns angenommen. Auslöser können vielfältige Ohrkrankheiten sein, aber auch Infektionen oder ototoxische Substanzen und Medikamente. Oft ist eine Ursache nicht auszumachen. In… Tinnitus weiterlesen
Fiebersenkung
Fieber ist eine Reaktion des Körpers zur Beschleunigung immunologischer Reaktionen (z. B. auf eine Impfung) und der Infektionsabwehr und hat damit eine erwünschte physiologische Funktion. Zu starkes Fieber (über 38.5 – 39 Grad C.) jedoch beeinträchtigt das Befinden zunehmend und kann bei hohen Temperaturen zu negativen Auswirkungen, wie einem Fieberkrampf und Bewusstseinseintrübungen (als Auswirkung eines… Fiebersenkung weiterlesen