Pseudocholinesterase

Laboruntersuchungen

Die Pseudocholinesterase (oft nur als Cholinesterase bezeichnet) ist ein Enzym, das in der Leber gebildet wird. Sie gehört zu den Syntheseleistungsparametern der Leber. Ihre Aktivität im Serum spiegelt die Funktionsfähigkeit der Leber wider.

Cholinesterase

Die Cholinesterase ist von der Pseudocholinesterase zu unterscheiden. Die Cholinesterase ist ein Enzym, das im Vervengewebe von Bedeutung ist; die Pseudocholinesterase ist ein Enzym, das eine diagnostisch für Leberkrankheiten von Bedeutung ist.

Kupffer’sche Sternzellen

Lebergewebe (Histologie der Rattenleber)

Kupffer’sche Sternzellen (kurz: Kupferzellen, Kupffer-Zellen) sind ortsständige Fresszellen (sessile Makrophagen) der Leber. Sie machen 80 % aller Makrophagen des Körpers aus. Ihre Aufgabe ist die Entfernung der über den Darm und das Pfortaderblut in den Körper gelangten Bakterien, Fremdstoffe und Giftstoffe (Toxine).

Leberhistologie

Betonung der Leberläppchen bei einer Leberzorrhose durch Narbenzüge (Histologie)

Die Leberhistologie ist das Ergebnis einer mikroskopischen Untersuchung einer Lebergewebsprobe und dient der Diagnose von Leberkrankheiten. Lebergewebsproben werden meist durch eine Leberpunktion oder im Rahmen einer Operation durch Keilexzision entnommen.

Therapie der hepatischen Enzephalopathie

Number-Connectiontest auf eine Funktionsstörung des Gehirns

Allgemeines Die Therapie der hepatischen Enzephalopathie setzt eine genaue Diagnose der Ursache voraus. Häufig tritt eine Enzephalopathie (Funktionsstörung des Gehirns) im Rahmen einer schweren Lebererkrankung auf und kann durch verschiedene Auslöser manifest werden. Ziel einer Therapie ist die Ausschaltung des jeweiligen Auslösers und eine Verbesserung der Leberfunktion. Die Therapie zielt auf eine möglichst rasche Verringerung… Therapie der hepatischen Enzephalopathie weiterlesen