Pruritus bedeutet Juckreiz. Es ist ein unangenehmes Gefühl auf der Haut, das den Drang auslöst sich zu kratzen. Es werden lokalisierter und generalsierter Juckreiz unterschieden.
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Lokalisierter Pruritus
Lokalisierter Juckreiz wird meist von einer lokalen Hautaffektion ausgelöst, so beispielsweise durch
- eine allergische Reaktion gegenüber Allergene verschiedenster Art (z. B. Pflanzen, Tierhaare, Salben und Lotionen, Medikamente)
- lokale Infektionen verschiedener Genese (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten)
- Insektenstiche oder -bisse,
- lokale Hautkrankheiten anderer Art (z. B. Psoriasis, Ekzeme, Sonnenbrand) etc.
Wenn die Affektion stärker ausgeprägt ist, kann Juckreiz in Schmerz übergehen.
Generalisierter Pruritus
Generalisierter Juckreiz beruht meist auf einer Erkrankung, die den gesamten Körper betrifft (siehe hier), wie beispielsweise
- Zuckerkrankheit mit diabetischer Polyneuropathie,
- Gelbsucht bzw. Cholestase,
- Leberzirrhose
- intrahepatische Schwangerschaftscholestase (in letzten Drittel der Schwangerschaft),
- Nierenversagen, Urämie,
- Tumorkrankheit,
- psychiatrische Erkrankung.
Therapie
Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Grundkrankheit. Oft wirken Antihistaminika. Bei Leberkrankheiten kann Urso gegen Pruritus wirksam sein. Symptomatisch können Lokalanästhetika und Kortisonpräparate lokale Linderung bringen.
Verweise