Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Erkrankung des Herzens, die durch eine arteriosklerotische Verengung der Herzkranzgefäße (Koronararterien) bedingt ist. Sie führt zu einer Verminderung des Blutflusses und damit zu einem Sauerstoffmangel in der Herzmuskulatur.
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Herzinfarkt
Der Herzinfarkt ist eine lebensbedrohliche akute Erkrankung des Herzens mit hoher Sterberate. Durch Verschluss eines Herzkranzgefäßes (Koronararterie) wird ein Teil der Herzmuskulatur nicht mehr durchblutet.
Mehr lesenTicagrelor
Ticagrelor (Brilinta®) ist ein Medikament zur Vorbeugung eines Herzinfarkts bei koronarer Herzkrankheit. Es unterdrückt die Funktion der Blutplättchen. Es hemmt reversibel den ADP-Rezeptors an Thrombozyten (P2Y12-Inhibitor). Im Darm wird es rasch resorbiert.
Mehr lesenMINOCA – ein Herzinfarkt ohne Verschluss der Koronararterien
MINOCA bedeutet Herzinfarkt ohne Verschluss der Koronararterien („myocardial infarction with nonobstructive coronary arteries“). Die Akutsymptomatik entspricht einen Herzinfarkt durch Koronarverschluss, und die Prognose ist kaum besser.
Mehr lesenCOX-2-Hemmer: Komplikationsrisiken
COX-2-Hemmer („Rheumamittel“, NSAID = nicht-steroidale antiinflammatorische Medikamente) werden zur Behandlung entzündlich bedingter Schmerzen verwendet, sind aber mit Komplikationsrisiken behaftet.
Mehr lesenCelecoxib
Celecoxib (Celebrex ®) ist ein Medikament zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen. Es gehört zur Klasse der selektiven COX-2-Hemmer.
Mehr lesenNSTEMI
NSTEMI bedeutet non-ST-elevation-infarction (Nicht-ST-Hebungsinfarkt). Es handelt sich um einen Herzinfarkt ohne die sonst typische ST-Hebung im EKG. Er ist aber ebenso durch heftigste Herzschmerzen (Angina pectoris, Crescendo-Angina) gekennzeichnet, oft zusammen mit Kreislaufsymptomen wie Blutdruckabfall, Schock, kaltem Schweiß und Herzrasen (Tachykardie).
Mehr lesenDressler Syndrom
Das Dressler-Syndrom (Postinfarktsyndrom, engl. allgemeiner post-cardiac injury syndrome, PCIS) ist eine entzündliche Spätreaktion des Herzens und des Perikards (Herzbeutel) etwa 2-3 Wochen bis wenige Monate nach einem Herzinfarkt mit Ausbildung eines Perikardergusses.
Mehr lesenKardiovaskuläre Risikofaktoren
Kardiovaskuläre Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Herzkreislaufkrankheiten zu erkranken. Zu ihnen gehören vor allem solche, die die Entwicklung einer Arteriosklerose fördern und damit auch das Risiko für einen Schlaganfall und einen Herzinfarkt erhöhen.
Mehr lesenMyoglobin
Myoglobin ist das Sauerstoff-bindende Protein der Skelettmuskulatur und des Herzens. Sein Nachweis im Blut weist auf eine Erkrankung dieser Organe hin. Es dient als Sauerstoffspeicher für die energieverbrauchenden Prozesse der Muskelarbeit.
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