Polyglobulie

Blut Erythrozyten

Polyglobulie bedeutet Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut. Wenn sie zusammen mit einer Erhöhung der Zahl der Leukozyten und Thrombozyten einhergeht, wird dies als Polyzythämie bezeichnet.

Hämoglobin

Blutausstrich

Hämoglobin (Hb) ist der rote Blutfarbstoff in den Erythrozyten und verantwortlich für den Sauerstoff-Transport im Körper. Seine Konzentration im Blut liegt bei etwa 14-16 g/dl (bei Frauen etwas niedriger als bei Männern, s. u.). Die Hämoglobinkonzentration wird vom Körper in einen optimalen Bereich einreguliert.

MCHC

Blut Erythrozyten

MCHC bedeutet mittlere zelluläre Hämoglobinkonzentration; Der Wert gibt die Menge von Hämoglobin pro Erythrozyt an. Normalbereich: 32 – 36 g/dl. Zu hohe Werte sind meist mit einem erhöhten Erythrozytenvolumen (Makrozytose) assoziiert. Beispiel: perniziösen Anämie.

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Hämolyse

Blut Erythrozyten

Hämolyse bedeutet Auflösung roter Blutkörperchen (Erythrozyten). Sie ist definiert durch eine Verkürzung der Erythrozytenüberlebenszeit auf unter 100 Tage. Die Hämolyse ist um so ausgeprägter, je kürzer die mittlere Überlebenszeit ist. Bei klinisch wirksamer Hämolyse reicht die Nachproduktion roter Blutkörperchen im Knochenmark nicht aus, ihre normale Anzahl im Blut aufrecht zu erhalten, und es kommt eine… Hämolyse weiterlesen

Hämatokrit – Hkt

Blut Erythrozyten

Hämatokrit (Hkt) ist ein Labormesswert, der zur Diagnostik des Bluts verwendet wird. Es ist die Bezeichnung für das relative Packungsvolumen der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) nach Zentrifugation von ungerinnbar gemachtem Vollblut in Bezug auf das Gesamtblutvolumen.

Makrozytose

Blut Erythrozyten

Makrozytose bedeutet wörtlich: zu große Zellen einer Zellart. In der Regel werden speziell zu große Erythrozyten so bezeichnet. Makrozyten sind größer als 98 Femtoliter (fl). Makrozytäre Anämie: Meist liegt zusammen mit einer Makrozytose gleichzeitig eine Anämie vor (makrozytäre Anämie).