Elektrolyte

Elektrolyte sind in Wasser gelöste Ionen, die elektrischen Strom leiten. In der Medizin werden die anorganischen Säuren und Salze der Körperflüssigkeiten als Elektrolyte zusammengefasst.

Hyponatriämie

Hyponatriämie bedeutet zu geringe Natriumkonzentration im Blut. Die Natriumkonzentration liegt bei einer Hyponatriämie unter 136 mval/l. Eine Hyponatriämie spiegelt einen Flüssigkeitsüberschuss im Verhältnis zur Natriumkonzentration im Blut wider.

Magnesium

Magnesium (Mg2+) ist hinter Natrium, Kalium und Kalzium das nächst häufige Kation im Körper. Es wird über den Darm aufgenommen. Etwa die Hälfte befindet sich im Knochen. Das im Blut zirkulierende Magnesium ist zu etwa 30 % an Protein gebunden. Das freie Magnesium wird über den Urin ausgeschieden.

Anionenlücke

Als Anionenlücke wird die Differenz der Summe der quantitativ bedeutendsten Anionen und Kationen im Blut bezeichnet. Sie wird bestimmt, wenn Stoffwechselentgleisungen vorliegen, z. B. im Rahmen einer Zuckerkrankheit, einer Sepsis oder einer ausgedehnten Mangeldurchblutung eines stoffwechselaktiven Organs.

Kalium

Allgemeines Kalium gehört zu den Elektrolyten des Körpers und wird oft routinemäßig im „Basislabor“ mitbestimmt. Kalium dominiert die Elektrolyte des Intrazellularraums. Im Extrazellularraum und dem Blutplasma ist es in deutlich geringerer Konzentration vorhanden. Das starke Konzentrationsgefälle zwischen innerer und äußerer Konzentration an der Zellmembran ist Grundlage für die Funktionsfähigkeit der Zellen. Die Erregungsleitung in Gehirn,… Kalium weiterlesen

Natrium

Natrium gehört zu den Elektrolyten des Körpers und wird meist routinemäßig mit dem „Basislabor“ mitbestimmt. Natrium dominiert die Elektrolyte des Extrazellularraums inklusive des Blutplasmas. Seine Konzentration beeinflusst den Wasserhaushalt entscheidend.