Neuronenspezifische Enolase (NSE)

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Die neuronenspezifische Enolase (oft auch “Neuron-spezifische Enolase” geschrieben, abgekürtzt: NSE) ist ein Enzym, welches in Nervenzellen und in vielen mit ihnen verwandten Zelltypen vorkommt, so auch in neuroendokrinen Zellen. Es entfaltet dort doppelte Wirkungen bezüglich Neuroprotektion und Neuroinflammation und spielt bei Neurodegeneration eine Rolle. (1) 2018 Feb 18;8(2). pii: E33. doi: 10.3390/brainsci8020033.

Normgrenze

Obere Normgrenze bei 12,5 ug/ml

Erhöhung

Der Wert kann aus mehreren Gründen erhöht sein, so z. B. bei einer Lungenfibrose, Bronchopneumonie oder bei Leberkrankheiten.

Besonders erhöht ist die NSE

Sie wird daher als Tumormarker verwendet.

Bei Erkrankungen des Gehirns steigt die NSE an (z. B. bei Enzephalitis, Hirninfarkt), auch bei der sehr seltenen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ist sie erhöht.

Auch bei anderen Erkrankungen des Gehirns steigt die NSE an (z. B. bei Enzephalitis, Hirninfarkt), ebenfalls bei der sehr seltenen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.

Beispiel: Neuronenspezifische Enolase bei Lungentumoren

Wenn im Röntgenbild der Lungen ein Tumor erkennbar ist, kann durch die kombinierte Bestimmung von NSE und Cyfra 21-1 unter Umständen auch schon ohne histologische Untersuchung eine relativ sichere

  • Unterscheidung des kleinzelligen und des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms

getroffen werden.


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Verweise

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).


 

Literatur[+]