Adipokine sind Fettgewebshormone. Zu ihnen gehören Leptin, Adiponectin, Resistin, Visfatin und Hepcidin. Im weiteren Sinn werden auch Mediatorstoffe wie Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha), Interleukin-6 (IL-6), Monocyten-Chemoattractant-Protein-1 (MCP-1) sowie das Retinol-bindendes Protein 4 und Plasminogen-Activator-Protein (PAI) zu den Adipokinen hinzu gezählt [1].
Wegen der Bildung solcher Hormone wird das Fettgewebe als endokrines Organ angesehen [2].
Adipokine beeinflussen den Glukosestoffwechsel, den Fettstoffwechsel des Körpers und das Hungergefühl. Sie bewirken Entzündungsprozesse und eine Fibrosierung in der Leber, wie sie bei einer NASH auftreten [3], und fördern die periphere Insulinresistenz [4] sowie die Bildung einer Arteriosklerose.