Eine granulomatöse Lebererkrankung ist durch kleine Zellknötchen (Granulome) aus mononukleären Zellen in der Leber charakterisiert; die Granulome liegen meist in den Portalfeldern. Die Diagnose wird histologisch gestellt.
AMA-negative PBC
Die AMA-negative PBC ist eine chronische, nicht eitrige Entzündung der Gallenwege (Cholangitis), die das klinische Bild einer primär biliären Cholangitis (PBC) bietet, jedoch AMA-negativ ist. Laut indirektem Immunfluoreszenz-Nachweis sollen 15% der PBC-Fälle AMA-negativ sein.
Akute Schwangerschaftsfettleber
Die akute Schwangerschaftsfettleber (acute fatty liver of pregnancy, AFLP) ist eine lebensbedrohliche, nur im letzten Drittel der Schwangerschaft (Trimenon) vorkommende Funktionsstörung der Leberzellen (Hepatozyten), die mit einer erheblichen Fetteinlagerung einher geht.
Leberzelle
Die Leberzelle ist der kleinste Baustein der Leber, der für die wesentlichsten Stoffwechselprozesse inklusive der Bildung von Albumin, der Entgiftung von Stoffwechselprodukten und Toxinen und der Bildung der Galle verantwortlich ist. Der Fachbegriff für diesen Zelltyp ist Hepatozyt. Weitere wichtige Zelltypen der Leber sind die Kupfferschen Sternzellen, die Endothelzellen der Blutgefäße und die Gallengangsepithelzellen. Zur… Leberzelle weiterlesen
Hepatopathie bei total parenteraler Ernährung
Total parenterale Ernährung bedeutet, dass dem Körper alle Nährstoffe vollständig über eine Vene zugeführt werden. Dabei können die Leberwerte ansteigen.
ARNI: Angiotensin-Neprilysin-Hemmung bei Herzinsuffizienz
ARNI bedeutet AngiotensinRezeptor-Neprilysin-Inhibition durch eine Medikamentenkombination, die sich bei der Herzinsuffizienz als eine aussichtsreiche Therapieoption herausgestellt hat.
Blutdrucksenkung
Eine Blutdrucksenkung wird durch mehrfache Messung des Blutdrucks und eine Beurteilung des Verlaufs festgestellt.
AT1-Antagonisten
AT1-Antagonisten sind Medikamente, die bei einer Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) dafür sorgen, dass das Herz nicht überlastet wird.
Extrasystole
Eine Extrasystole ist ein Extraschlag des Herzens, der durch Tasten des Pulses (z. B. am Handgelenk) fühlbar ist und den regelmäßigen Herzschlag unterbricht.
Vorhofflimmern – einfach erklärt
Vorhofflimmern ist eine Rhythmusstörung des Herzens, bei der sich die Vorhofmuskulatur besonders schnell, dabei aber ineffektiv kontrahiert. Sie kann wegen ungenügender Zeit für eine Erschlaffung, in der ein Neufüllung mit Blut erfolgen kann, nicht effektiv pumpen.