Inkontinenz im allgemeinen Sinn bedeutet, etwas nicht bei sich behalten zu können, das besser nicht gezeigt, abgegeben oder verloren werden sollte. Darunter fällt auch eine mangelnde Fähigkeit, Affekte zu beherrschen (Affektinkontinenz) oder vertrauliche bzw. private Informationen zu verwahren.
Kategorie: Symptome
Symptome sind Zeichen, die vom Patienten als unnatürlich bemerkt oder an ihm durch eine körperliche Untersuchung entdeckt werden können und auf eine Krankheit hindeuten. Manche Diagnosen (z. B. Embolie) können selbst wieder Symptome einer übergeordneten Krankheit (z. B. AT3-Mangel) sein; sie sind daher hier mit aufgeführt.
Gallenkolik
Eine Gallenkolik ist durch plötzlich eintretende, aber selbst nach einigen Minuten vorübergehende heftigste Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen charakterisiert, die manchmal zirkulär in den Rücken, in das rechte Schulterblatt oder zur rechten Schulter ausstrahlen.
Urtikaria
Urtikaria bedeutet Nesselsucht. Sie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion, die sich an der Haut manifestiert. Es bildet sich dabei eine stark juckende, unscharf begrenzte Rötung und Schwellung der Haut mit relativ raschem Aufblühen und Vergehen.
Urologische Leitsymptome
Urologische Leitsymptome ermöglichen eine frühzeitige Diagnosestellung, da sie den weiteren Gang der Diagnostik nahelegen. Stressinkontinenz bedeutet unwillkürlicher Urinabgang bei intraabdomineller Druckerhöhung durch insuffizienten Sphinktertonus oder Beckenbodenschwäche.
Hypoxie
Hypoxie bedeutet Sauerstoffmangel, genauer erniedrigter Sauerstoffpartialdruck im Körper. Die häufigste Ursache ist eine Gastaustauschstörung in den Lungen. Hypoxämie ist ein ähnlicher Begriff, der die Sauerstoffuntersättigung des Bluts beschreibt.
Raynaud-Phänomen
Das Raynaud-Phänomen (engl.: raynauds phenomenon) ist ein klinisches Symptom blutleerer, blasser Finger. Die primäre Form ist rein funktionell bedingt, die sekundäre basiert auf einer organischen Erkrankung.
Polydipsie
Polydipsie bedeutet übermäßiger Durst. Sie kann ein ernst zu nehmendes Symptom einer Krankheit sein. Die Gefahr einer Polydipsie liegt in sekundären Elektrolytstörungen. Durch Natriumverlust kommt es zu einer Hyponatriämie mit unter Umständen schwerwiegenden Folgen.
Dysphagie
Dysphagie bedeutet Schluckbeschwerden, Missempfindung beim Schlucken, Störung des Schluckakts. Es werden zwei Haupttypen unterschieden: die oropharyngeale Dysphagie und die ösophageale Dysphagie.
Ekchymosen
Ekchymosen sind kleinflächige Einblutungen in die Haut. Sie sind meist durch Traumata oder eine Operation ausgelöst oder spontan entstanden.
Postcholezystektomiesyndrom
Als Postcholezystektomiesyndrom werden rechtsseitige Oberbauchbeschwerden bezeichnet, die nach einer operativen Gallenblasenentfernung (Cholecystektomie, CCE) fortbestehen oder neu auftreten.