Eine Leberschwellung (Vergrößerung der Leber) tritt durch Zunahme der Blutfülle oder durch Einlagerung von Speichersubstanzen (wie Fett, Glykogen oder andere Speicherstoffe) oder durch Zunahme der Zellmasse (z. B. durch Tumorzellen) auf.
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Inhaltsverzeichnis
Ursachen
Ursachen einer Leberschwellung können sein:
- eine Fetteinlagerung (Fettleber),
- eine ödematöse Schwellung im Rahmen einer Leberentzündung Hepatitis); eine Lebervergrößerung im Rahmen einer EBV-Hepatitis kann noch viele Monate nach Überwindung der Infektion nachhängen,
- eine Blutstauung bei mangelhaftem Abfluss über das rechte Herz bei Rechtsherzinsuffizienz, siehe unter rechtskardiale Stauungsleber,
- eine Einlagerung von Glykogen (z. B. im Rahmen einer Glykogenose), von Amyloid (bei einer Amyloidose) oder im Rahmen einer anderen (meist sehr seltenen) Speicherkrankheit (z.B. auch beim Morbus Wilson)
- Metastasenleber, Tumor in der Leber.
Diagnostik
Die Diagnostik stützt sich auf die klinische Untersuchung, und bildgebende Verfahren, wie die Sonographie der Leber oder eine Computertomographie.
Symptomatik
Eine Leberschwellung im Rahmen einer akuten Hepatitis oder einer akuten Rechtsherzinsuffizienz mit Leberstauung führt zu einem Leberkapselspannungsschmerz; sie schmerzt bei Palpation und oft bereits bei Bewegungen, Sitzen in geknickter Stellung oder ganz spontan.
Eine sich langsam entwickelnde Leberschwellung ist meist asymptomatisch und wird erst per Zufall oder durch eine Leberuntersuchung aus anderem Grunde entdeckt.
Mehr zur Leberschwellung siehe hier.
Verweise
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).